Internationale Studierende bringen den Ostalbkreis in die WeltEhrenbotschafter der Hochschule Aalen und der HfG Schwäbisch Gmünd ausgezeichnet

Dr. Katarzyna Haverkamp vom Landratsamt des Ostalbkreises (l.) überreichte den Studierenden ihre Urkunden. Foto: © Hochschule Aalen | Gulchin Ibrahimli

Di, 19. März 2024

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Landratsamt Aalen wurden kürzlich sechzehn Studierende der Hochschule Aalen und neun Studierende der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd als Botschafterinnen und Botschafter ehrenhalber der Region Ostwürttemberg ausgezeichnet. Die Studierenden, die das Botschafterprogramm erfolgreich abgeschlossen haben, stammen aus Costa Rica, Spanien, Südafrika, Indien, Bosnien und Herzegowina, China, Finnland, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Jordanien, Neuseeland, Pakistan, Südkorea, der Türkei und dem Vereinigten Königreich.

Der Status als Ehrenbotschafter wird durch die aktive Teilnahme am Ehrenbotschafterprogramm Ostwürttemberg erreicht, das 2017 von den vier staatlichen Hochschulen in der Region Ostwürttemberg und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg (WiRO) ins Leben gerufen wurde. Das Programm wurde initiiert, um internationalen Studierenden eine schnellere und tiefere Integration in die deutsche Kultur und Gesellschaft zu ermöglichen. „Außerdem möchten wir dadurch eine Gruppe von Studierenden bilden, die unsere Region repräsentiert und nach der Rückkehr in ihre Heimat unsere regionalen Hochschulen bekannt machen möchten“, erklärt Pascal Cromm, Leiter des Akademischen Auslandsamtes der Hochschule Aalen.

Durch ihre Teilnahme an einer Vielzahl von Aktivitäten und Begegnungen haben sich die internationalen Studierenden schnell in die Hochschule und die Gesellschaft integriert. So haben sie beispielsweise Freiwilligenarbeit für lokale Organisationen geleistet, Veranstaltungen von Vereinen, des internationalen Clubs oder kulturelle Events wie Theater, Museen oder Konzerte besucht. Der Besuch von Deutschkursen ist für angehende Botschafterinnen und Botschafter Ostwürttembergs obligatorisch.

Dr. Katarzyna Haverkamp, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle im Landratsamt Ostalbkreis, hieß die Studierenden willkommen und überreichte ihnen im Namen von Landrat Dr. Joachim Bläse ihre Zertifikate. Sie gratulierte den Studierenden und hob die Besonderheiten des Ostalbkreises hervor. Die Region sei vielfältig in ihrem Angebot und ihrer Struktur, verkörpere alle Attribute Süddeutschlands und stehe für die Leistungsfähigkeit, das Geschick und die wirtschaftliche Stärke der Region, die eine robuste Wirtschaftsregion mit vielen weltweit führenden Unternehmen sei. Haverkamp betonte den multikulturellen Charakter der Region und ihre Willkommenskultur sowie den ausgeprägten Sinn für Gastfreundschaft.

Das übergeordnete Ziel sei es, eine integrative Gesellschaft zu schaffen, die alle Menschenrechte und Grundrechte respektiert. Sie bedankte sich bei allen internationalen Studierenden dafür, dass sie ihre Kulturen mit der Region geteilt haben und ermutigte sie, ihre positiven Erfahrungen weltweit zu verbreiten. Sie lud die Studierenden ein, ihr Studium hier fortzuführen oder als Auszubildende, Arbeitnehmende oder Touristen zurückzukehren.


Tlholo Melamu, eine Solosängerin der südafrikanischen Central University of Technology in Bloemfontein, begeisterte das Publikum mit einer einfühlsamen Darbietung eines Gospelsongs aus ihrem Heimatland. Es wurde deutlich, dass die neu ernannten Botschafter Ostwürttembergs ein gemeinsames Ziel haben: den Ostalbkreis in die Welt zu tragen!