Alles erleuchtet! Vom Imperium ins Reich der ExperimenteLimesmuseum und explorhino bieten am 26. und 27. November ein spannendes Mitmachprogramm in einzigartiger Atmosphäre

Das explorhino wird zur langen Museumsnacht hell erleuchtet. Foto: explorhino

Fr, 05. November 2021

Die Coronazeit macht erfinderisch: Aus der beliebten Nacht im Museum werden jetzt zwei Nächte. Das Limesmuseum und das explorhino bieten am 26. und 27. November von 18 bis 23 Uhr ein spannendes Mitmachprogramm für Klein und Groß. Um so vielen Mini- und Senior-Forschern trotz pandemiebedingter Zugangsbegrenzung einen faszinierenden Besuch möglich zu machen, werden dieses Mal zwei Termine mit der „2G-Regel“ (geimpft oder genesen) angeboten. 

„Pro Abend dürfen wir insgesamt 500 Gäste bei uns begrüßen. Wir freuen uns sehr, dass wir die dritte Museumsnacht nach einem Jahr Coronapause wieder durchführen können. Sie hat uns 2020 schmerzlich gefehlt als ein Höhepunkt, nachdem das Format seit 2018 so gut angekommen war“, sagen explorhino Science Center-Leiterin Dr. Jana Weßing und Ermelinde Wudy vom Limesmuseum.

Die Tickets kosten 5 Euro für Kinder, 9 Euro für Erwachsene und 20 Euro für Familien (Eltern oder Großeltern plus Kids). Der Vorverkauf startet am Dienstag, den 9. November im Limesmuseum und explorhino vor Ort. Per Mail können Eintrittskarten über anmeldung@explorhino.de bestellt werden gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2 Euro. Mit dem Kauf entscheidet sich auch, in welchem Museum die „Nachtexpedition“ startet, um die Kapazitäten nicht zu überlasten.

Ein historischer Shuttlebus pendelt zwischen den beiden leuchtenden Standorten. Aber natürlich geht das auch zu Fuß, „per pedes“, um es auf Latein zu sagen - wie früher ein Legionär. Auf dem Vorplatz des explorhino gibt es einen Wintermarkt und im Limesmuseum einen Crêpes-Stand, damit Jung und Alt sich stärken können für die Neugier-Reise durch Aalens römische Geschichte und die Welt der Wissenschaft.

Das explorhino-Team bietet stündliche Exponatvorführungen im Science Center an. Weitere Attraktionen – der Strahlenoptiktisch, das Schwarzlichtlabor und die Experimentiertische mit Licht (Hologramm-Projektor, Malen mit Licht, tragbare Blinkies) – laden zum Staunen ein. Auch das selbst gebaute Exponat aus der offenen explorhino-Werkstatt, eine Augmented Reality-Sandbox, gehört zu den Highlights der Museumsnacht inmitten der mehr als 120 Exponate.

Im Limesmuseum wird „live“ in der römischen Schmiede der Reiterbaracke gearbeitet, dass die Funken fliegen. Und auch dort gehts ums Licht: Glas und Edelsteine strahlen in der Dunkelheit. Und es gibt noch viel mehr zu entdecken: Wie machten die Römer Feuer? Wie funktioniert ein Öllämpchen? Warum ist der goldene Bernstein der Stein des Lichts? Was bedeuten Schutzamulette in der Nacht?

Schülerinnen und Schüler des Ernst-Abbé-Gymnasiums in Oberkochen, des Kopernikus-Gymnasiums Wasseralfingen und des Peutinger Gymnasiums aus Ellwangen lassen zudem die antiken Protagonisten im Limesmuseum wieder lebendig werden. Sie führen wie die römischen Soldaten für die zwei Museumsnächte durch die „Principia“ - das Hauptgebäude des großen Limes-Stützpunktes - und durch die Stallungen der Reiterei.