Robotik im AlltagMechatronik-Professor der HochschuleAalen hält Vortrag an Partnerschule
Prof. Dr. Markus Glück diskutierte „Robotik im Alltag“ im Technikunterricht der 9. Klasse an der Parkschule in Essingen. Im Fokus: Industrie- und Serviceroboter. Symbolfoto: © Hochschule Aalen | Markus Glück
Wo begegnet uns Robotik im Alltag? Diese Frage stand im Fokus des Schulbesuchs an der Parkschule Essingen. Hierbei übernahm Prof. Dr. Markus Glück, Professor für Robotik und Automation an der Fakultät Optik und Mechatronik der Hochschule Aalen, an der Partnerschule eine Unterrichtseinheit im Technikunterricht der 9. Klasse. Der gastgebende Lehrer Werner Putzker erklärt: „Unsere Schüler sollen Berührungsängste abbauen und im direkten Austausch mit einem Gastprofessor aus erster Hand etwas über moderne Roboter und deren Einsatzmöglichkeiten erfahren."
Markus Glück war von den Rahmenbedingungen im Fach Technik und vom Vorwissen der Schüler sofort begeistert: „Wir konnten sofort in unser Thema einsteigen und hatten dabei gemeinsam sehr viel Spaß.“ Gemeinsam erarbeitet wurde, wie ein Roboterarm aufgebaut ist, aus welchen Bestandteilen er sich zusammensitzt und wie diese zusammen funktionieren müssen. Schließlich ging es darum, wie viele Achsen bzw. Motoren zur Konstruktion eines modernen Industrieroboters gebraucht werden und welche Funktion die Haupt- und Nebenachsen haben.
Anhand von Film- und Bildbeispielen wurden verschiedene Roboterbauformen vorgestellt und Einsatzfelder der Robotik in Automobilbau, Medizin und Gastronomie diskutiert. Schnell wurde deutlich, dass Roboter Paradebeispiele der modernen Mechatronik sind. Im nächsten Schritt wurden verschiedene Formen des Zusammenarbeitens, der Ansteuerung und Programmierung von Robotersystemen betrachtet.
Mit dem Angebot, zum Testen der Roboter im Sommer noch an die Hochschule kommen zu dürfen, beschloss Glück seine Gastvorlesung bei den Schülerinnen und Schülern an der Parkschule in Essingen. Sein Fazit: “Wir können nicht früh genug anfangen, junge Menschen für Technik und das Ingenieurwesen zu begeistern, getreu dem Leitziel: Engineering. Für eine lebenswerte Welt.“