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Die Teilnehmenden des Industriebeiratstreffens beim Partnerunternehmen Gerhard Schubert Verpackungstechnik GmbH in Crailsheim. | Foto: Hochschule Aalen, M. Glück

„Wenn Lehre auf Praxis trifft und sich dabei effizient vernetzt, dann entsteht Wertvolles und Neues“, eröffnete Studiendekan Prof. Dr. Peter Eichinger das Treffen des Industriebeirats Mechatronik beim Partnerunternehmen Gerhard Schubert Verpackungstechnik in Crailsheim. Eichinger weiter: "Bewusst und gerne verlassen wir die Hochschulumgebung, um auch das Arbeitsumfeld unserer Partner besser zu verstehen und Handlungserfordernisse für die Arbeit an der Hochschule gemeinsam abzuleiten."

Nach einer einleitenden Unternehmensvorstellung durch Janine Gromes, Personalmarketing und Employer Branding, besuchte die Gruppe das hochmoderne Werk. Verschiedene Verpackungsmaschinen und das zugrundeliegende Systems Engineering wurde an Stationen vor Ort erläutert. Dabei wurde deutlich: Die Bandbreite möglicher Verpackungsanwendungen ist vielfältig und breitgefächert - von Lebensmitteln über Getränke und Süßwaren bis zu Hygieneartikeln. Dabei kommt es ganz besonders auf Modularisierung, eine zuverlässige Automatisierung, standardisierte Schnittstellen und kürzeste Taktzeiten an. Die Teilnehmenden waren sich einig: "Mechatronik pur, denn alle Komponenten, die vielen Roboter, Steuerungseinheiten, Greifwerkzeuge und Kamerasysteme müssen unterbrechungsfrei und zuverlässig zusammenwirken."

Beim anschließenden Netzwerktreffen berichtete Prof. Dr. Peter Eichinger über aktuelle Entwicklungen im Studienbereich Mechatronik. Darunter die erfreulichen Bewerberzahlen durch das neue Ausbildungskonzept, bei welchem nicht nur aktuelle Trends und Bedarfe abgedeckt werden, sondern auch die Lehre noch enger mit der Praxis verzahnt wird. Entsprechende ergänzende Konzepte seien in Vorbereitung und werden im Kreis der Beiräte diskutiert. Mit diesen Blockseminaren, die gemeinsam mit Industriepartnern konzipiert werden, soll der Stress der Prüfungsphasen reduziert und der konkrete Anwendungsbezug verstärkt werden. Ein erstes Pilotprojekt wird aktuell mit den Partnerfirmen Schubert und Beckhoff skizziert. Vorgestellt wurden auch die Vortragsangebote im Sommersemester, die wieder unter dem Leitziel „Engineering. Für eine lebenswerte Welt.“ öffentlich und kostenfrei an der Hochschule Aalen angeboten werden.

Abschließend bedankte sich Studiendekan Prof. Dr. Peter Eichinger bei den Gästen sowie bei allen Teilnehmern des Beiratstreffens: „Dieses neue Austauschformat mit dem Beirat außerhalb der Hochschule in der unmittelbaren Anwendungspraxis war für uns alle sehr wertvoll. Es hat uns auf eindrucksvolle Weise aufgezeigt, wie wichtig es ist, durch ein nachhaltig ausgerichtetes Systems Engineering mit unmittelbarem Praxisbezug zu einer lebenswerten Welt beitragen.“