Internationalisierung und NetzwerkbildungJahrestreffen des Fachbereichstags Physikalische Technologien (fpt) und Arbeitskreis Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (AKHAW) fand an der Hochschule Aalen statt

Der Fachbereichstag Physikalische Technologien traf sich mit dem Arbeitskreis Hochschulen für Angewandte Wissenschaften der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und tauschte sich zu Internationalisierung von physikalischen Studiengängen aus. | Foto: Hochschule Aalen

We, 11. October 2023

Der Fachbereichstag Physikalische Technologien (fpt) lud in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (AKHAW) der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zum Jahrestreffen 2023 ein – dieses Jahr an der Hochschule Aalen. Der thematische Fokus: Internationalisierung und Netzwerkbildung für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Dazu fanden Impulsvorträge, ein Seminar sowie ein Workshop statt. Prof. Dr. Rainer Börret, Dekan der Fakultät Optik und Mechatronik und Arbeitsgruppenleiter am Zentrum für Optische Technologien (ZOT) der Hochschule Aalen, eröffnete die Veranstaltung: „Wir freuen uns über den Besuch an unserer Hochschule, insbesondere über die Diskussion nach den Impulsvorträgen zum Thema Internationalisierung. Auch uns bewegt das Thema Internationalisierung und wir lernen gerne von den Erfahrungen der anderen Hochschulen. “

Impulsvorträge von Dr. Sven Werkmeister, Direktor Strategie des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) über die „Perspektiven der Internationalisierung von Hochschulen“, und Dr. Nicole Saverschek, Geschäftsführerin des Verbandes TU9 - German Universities of Technology e.V. über „Best Practice Modell Ingenieurwissenschaften global“ führten in das Thema ein. Im Weiteren erläuterte Dr. Wassilios Klein vom Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten das „Interesse ausländischer Schulabsolvierender an MINT-Studiengängen bei Deutschen und Deutschdiplomschulen im Ausland“. Prof. Dr. Edwin Kamau von der Technischen Hochschule Köln referierte über Eindrücke zu Studium und Berufleben aus der Sicht eines Kenianers.

Im gemeinsamen Workshop lag der Fokus auf Themen wie Strategie zu Fachkräftebedarf, Internationale Sichtbarkeit, Aufbau eines internationalen Studienangebots sowie Internationalisierung online. Abgerundet wurde der Workshop durch eine Einladung zum Besuch von Zeiss in Oberkochen, bei dem Dr. Jens Werner, Personalleiter von Zeiss SMT, den Fachkräftebedarf eines Weltmarktführers und Potenziale der Kooperation mit HAWs beleuchtete. Die Gruppe konnte außerdem mit einer Führung durch das Museum der Optik von Zeiss den Bezug zur angewandten Physik hautnah erleben.

Die Hochschule Aalen präsentierte die Laborräume des Zentrums für Optische Technologien (ZOT) sowie des Laserapplikationszentrums (LAZ) und gab einen Einblick in die Forschung und Lehre an der Hochschule Aalen - beispielsweise der Studiengänge Optical Engineering und Applied Photonics. Außerdem wurden bei dem Jahrestreffen gemeinsam strategische Ansätze zur Internationalisierung und Sichtbarkeit von physikalischen Studiengängen an HAWs erarbeitet. Ziel ist es, hochqualifizierte Fachkräfte auszubilden. „Denn künftig wird es noch wichtiger werden, im internationalen Wettbewerb in Schlüsseltechnologien für Quantensysteme, Energieversorgung und Mobilität eine Führungsrolle in Forschung, Entwicklung und Lehre einzunehmen“, betonte Organisator Prof. Dr. Walter Neu von der Hochschule Emden/Leer.