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Battery optimization drives the energy transitionResearch group at Aalen University researches improved battery components

Studentin Suvetha Logeswaran gefällt die „Hands-on-Mentalität“ bei der Forschung besonders gut. Foto: © Hochschule Aalen | Foto: Volker Miosga

Th, 19. October 2023 Smartphones, electric cars, wind turbines: there is hardly any area of life in which lithium-ion batteries are not used. The energy storage devices are versatile, have a high energy density, low self-discharge and long-lasting performance. If they could be improved in some aspects, the benefits would be enormous. Aalen University is researching processes that could enable the production of cost-effective, environmentally friendly and safe battery components.

Batterieoptimierung treibt Energiewende voranEffizienter und umweltfreundlicher: Eine Forschungsgruppe der Hochschule Aalen um Timo Sörgel forscht an verbesserten Batteriekomponenten

Prof. Dr. Timo Sörgel an der weltweit ersten Technikumsanlage, an der durch eine von ihm entwickelte patentierte Verfahrenskombination Folienverbundmaterial hergestellt werden kann, beispielsweise für Batteriekathoden. © Hochschule Aalen | Volker Miosga

Th, 12. October 2023 Smartphone, Elektroauto, Windkraftanlage: Es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem wir keine Lithium-Ionen-Akkus nutzen. Die Energiespeicher sind vielseitig, verfügen über eine hohe Energiedichte, eine geringe Selbstentladung und eine langlebige Leistung. Könnte man sie in einigen Aspekten noch verbessern – der Nutzen wäre enorm. So soll zum Beispiel die Elektromobilität in Deutschland ausgebaut werden. Bis 2030 will die Bundesregierung mindestens sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren sehen.

ZVO-Oberflächentage 2023 Kongress für Galvano- und OberflächentechnikDrei Arbeiten der Hochschule Aalen wurden vorgetragen

Michael Kaupp, Phillip Scherzl und Robin Arnet (v.l.) vom Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik der Hochschule Aalen, präsentieren ihre Ergebnisse aus ihren AMM-Forschungsmasterarbeiten. © Anna-Lena Heß

Tu, 26. September 2023 Vom 13. bis zum 15. September fanden die ZVO-Oberflächentage, das wichtigste Jahrestreffen der Galvanotechnik-Branche in Deutschland, in Berlin statt. Ein Kongress der Galvano- und Oberflächentechnik, der vom Zentralverband Oberflächentechnik e.V. organisiert wurde und von über 500 Teilnehmer, davon viele Experten aus der Industrie wie auch Forschung, besucht wurde.
Prof. Dr. Timo Sörgel (rechts) zusammen mit Oliver Kesten (links) und einer Gruppe von Studierenden beim Besuch des 44. Ulmer Gesprächs. © Foto: Dr. Klaus Leyendecker

Prof. Dr. Timo Sörgel (rechts) zusammen mit Oliver Kesten (links) und einer Gruppe von Studierenden beim Besuch des 44. Ulmer Gesprächs. © Foto: Dr. Klaus Leyendecker

Am 24. und 25. Mai 2023 fand die 44. Auflage des renommierten "Ulmer Gesprächs" über Galvano- und Oberflächentechnik in Ulm statt. Die Präsenzveranstaltung wurde vom DGO-Fachausschuss Forschung organisiert und zog zahlreiche Experten, Industriepartner und eine Gruppe Studierender der Hochschule Aalen aus dem Bereich Oberflächentechnik an. Die Tagung bot eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Innovationen im Bereich der Galvano- und Oberflächentechnik.
Das Projekt "Recy200" hat das Ziel, die in der Batterie eingebettete Metallfolie zu recyceln und Elemente wie Schwefel und NMC-Aktivmaterial herauszufiltern.  © Foto: Oliver Kesten

Das Projekt "Recy200" hat das Ziel, die in der Batterie eingebettete Metallfolie zu recyceln und Elemente wie Schwefel und NMC-Aktivmaterial herauszufiltern. © Foto: Oliver Kesten

Im Rahmen des Verbundprojekt „SmartCycle - Smarte Recyclinglösungen für Zukunftstechnologien“ ist das Teilprojekt „Recy200“ am Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik ZEO gestartet. SmartCycle besteht aus fünf Teilprojekten und erforscht neue Ansätze in Bezug auf die Minimierung von Ressourcenverbräuchen sowie die Steigerung der Recyclingfähigkeit von Produkten und Materialien und die Erhöhung der Nutzbarkeit von Recyclingmaterialien. Thematisch werden diverse Anwendungsfelder (wie Energiewandler, Batteriezelltechnologie sowie innovativen Magnet- und Batteriematerialien über Machine Learning-Methoden bis hin zu Leichtbauwerkstoffen, Biodegradation und Lasertechnologien) mit Bezug zu SmartPro aufgegriffen. Das Verbundprojekt ist auf 15 Monate angesetzt und wird insgesamt mit ca. einer halben Million Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Neues Verbundprojekt „FiberBat“ im Februar 2023 gestartet

Das Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik (ZEO) der Hochschule Aalen hat gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem) das Projekt FiberBat ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von faserartigen Anoden und Kathoden für eine flexible, kostengünstige und umweltfreundliche Lithium-Schwefel-Zelle hoher Sicherheit. Das Projekt basiert auf Erkenntnissen von bereits abgeschlossenen Forschungsvorhaben, bei denen neuartige Elektroden und Polymerschutzschichten auf Lithium für Li-S-Batterien entwickelt wurden.

Die meisten heute existierenden Batterien sind aufgrund ihres Gewichts, Volumens und ihrer Starrheit nur begrenzt für den Einsatz in den hier adressierten Zielanwendungen geeignet. Ein Beispiel hierfür sind tragbare elektronische Geräte, wie Smartphones oder Wearables, die leichte und dünne Batterien erfordern, um den Benutzerkomfort zu erhöhen. Darüber hinaus können flexible Batterien auch in medizinischen Implantaten eingesetzt werden, um eine bequeme und sichere Integration in den menschlichen Körper zu gewährleisten. Flexible Batterien sind eine vielversprechende Technologie für zahlreiche Anwendungen, da sie in der Lage sind, sich geometrisch bis zu einem gewissen Grad anzupassen. Damit eine Batterie jedoch tatsächlich flexibel sein kann, müssen nicht nur die funktionalen Zellkomponenten wie Anode, Kathode, Elektrolyt, Separator und Stromsammler flexibel sein, sondern auch die Einhausung dieser Komponenten. Denn im Einsatz kann es zu mechanischer Verformung kommen, welche die Flexibilität der Batterie beeinträchtigen kann. Daher ist es entscheidend, dass alle Bestandteile der Batterie ausreichend flexibel sind, um den Belastungen im Einsatz standzuhalten. Die Forschungseinrichtungen werden daher in FiberBat faserartige Anoden und Kathoden für eine flexible und kostengünstige Lithium-Schwefel-Zelle hoher Sicherheit und Umweltfreundlichkeit entwickeln. Hierbei werden als Substrate metallische und nichtmetallische Drähte und Fasern eingesetzt, die mit den Aktivmaterialien beschichtet und auf Basis der zu entwickelnden Polymerschutzschicht geschützt werden. Die fadenartige Zelle, die hierdurch entsteht, bietet eine hohe Integrierbarkeit in Smart Textiles. Ein weiterer Vorteil des Konzepts ist, dass im Falle eines lokalen Separatorversagens nur wenige oder sogar nur ein Zellfaden betroffen ist, sodass ein interner Kurzschluss nur mit einer geringen Reaktionsmasse und Energiefreisetzung verbunden ist. Durch das Gewebe ist zudem eine bessere Wärmeableitung möglich. Das Projekt FiberBat ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Entwicklung von flexiblen, sicheren, dünnen und leichten Energiespeichern.

Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und wird durch Mittel des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Die beiden Forschungsstellen haben sich aufgrund ihrer Expertise und Erfahrung in den Bereichen der Oberflächentechnik, Materialwissenschaft und Elektrochemie zusammengetan, um das Projekt erfolgreich umzusetzen.

Das Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik (ZEO) der Hochschule Aalen hat gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem) das Projekt FiberBat ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von faserartigen Anoden und Kathoden für eine flexible, kostengünstige und umweltfreundliche Lithium-Schwefel-Zelle hoher Sicherheit. Das Projekt basiert auf Erkenntnissen von bereits abgeschlossenen Forschungsvorhaben, bei denen neuartige Elektroden und Polymerschutzschichten auf Lithium für Li-S-Batterien entwickelt wurden.

Neues Verbundprojekt „KultBat“ im Mai 2022 gestartetErstmals Kooperation mit dem Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik der TU Ilmenau

Im Rahmen des AiF-geförderten Projekts „KultBat – Kompositgalvanogeformte ultraleistungsdichte Kathoden für Lithium-Ionen-Batterien“ wird das von der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel patentierte Verfahren der Kompositgalvanoformung zur Herstellung von Batterieelektroden weiterentwickelt. Neben dem Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik an der Hochschule Aalen ist das Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik der TU Ilmenau unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Bund am Projekt beteiligt. Insgesamt steht den beiden Arbeitsgruppen ein Gesamtbudget von rund einer halben Million Euro zur Verfügung.

Neues Verbundprojekt „KultBat“ im Mai 2022 gestartetErstmals Kooperation mit dem Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik der TU Ilmenau

Im Rahmen des AiF-geförderten Projekts „KultBat – Kompositgalvanogeformte ultraleistungsdichte Kathoden für Lithium-Ionen-Batterien“ wird das von der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel patentierte Verfahren der Kompositgalvanoformung zur Herstellung von Batterieelektroden weiterentwickelt. Neben dem Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik ZEO an der Hochschule Aalen ist das Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik der TU Ilmenau unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Bund am Projekt beteiligt. Insgesamt steht den beiden Arbeitsgruppen ein Gesamtbudget von rund einer halben Million Euro zur Verfügung.

Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik gegründetDie Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Timo Sörgel schärft ihr Profil

Th, 23. Dezember 2021 Die seit zehn Jahren bestehende Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Timo Sörgel aus dem Studiengang Oberflächentechnologie/ Neue Materialien gründet das „Zentrum Elektrochemische Oberflächentechnik“. Die Arbeitsgruppe, die auch Teil des SmartPro-Forschungsnetzwerks der Hochschule ist, konnte seit ihrem Bestehen bereits zwölf Drittmittelprojekte durchführen, wobei sich die Gesamtfördersumme auf über 3 Millionen Euro beläuft. Aktuell besteht die Forschungsgruppe aus fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wird zudem durch zahlreiche Abschlussarbeiten und studentische Hilfskräfte unterstützt.

Hochschule Aalen setzt auf Simulationsmethoden in der GalvanotechnikDurch Digitalisierung kann der CO2-Abdruck in der Industrie nachhaltig reduziert werden

Die Arbeitsgruppe um den wissenschaftlichen Mitarbeiter Oliver Kesten, Prof. Dr. Sörgel und Masterstudent Philipp Scherzl (von rechts) forscht zur Digitalisierung in der Galvanotechnik. Foto: Hochschule Aalen

Th, 02. Dezember 2021 Die Arbeitsgruppe rund um Prof. Dr. Timo Sörgel aus dem Studiengang Oberflächentechnologie / Neue Materialien beschäftigt sich in der Forschung unter anderem mit den digitalen Möglichkeiten im Bereich der Galvanotechnik. Eine neuangeschaffte Software ermöglicht es durch Simulationen die Nachhaltigkeit bei energieintensiven Prozessen der Galvanotechnik zu steigern. Die Studierenden können zukünftig im Rahmen Ihres Studiums Erfahrungen im Bereich der Simulation sammeln.

Neue Technologien für die EnergieversorgungVerbundprojekt „SolidS“ mit Gesamtbudget von rund 1,6 Millionen Euro gestartet

Jetzt geht's los: Teilnehmende des Kick-off-Meetings zum Projekt SolidS.

Tu, 25. February 2020 Die Bundesregierung unterstützt mit dem 7. Energieforschungsprogramm Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei, neue Technologien für die Energieversorgung zu erforschen. Im Rahmen dieser Förderung entwickelt die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel im Forschungsprojekt „SolidS - Quasi-All-Solid-State Lithium-Schwefel-Batterie mit gesteigerter Sicherheit, Energiedichte sowie Effizienz und Zyklenfestigkeit“ eine neuartige Kathode für Lithium-Schwefel-Batterien. Dieses Batteriekonzept gilt nicht nur wegen der hohen spezifischen Energie, sondern auch wegen der Umweltfreundlichkeit sowie der kostengünstigen Zellkomponenten als attraktive Alternative zur Li-Ionen-Technologie.

Jetzt geht's los: Teilnehmende des Kick-off-Meetings zum Projekt SolidS.

Die Bundesregierung unterstützt mit dem 7. Energieforschungsprogramm Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei, neue Technologien für die Energieversorgung zu erforschen. Im Rahmen dieser Förderung entwickelt die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel im Forschungsprojekt „SolidS - Quasi-All-Solid-State Lithium-Schwefel-Batterie mit gesteigerter Sicherheit, Energiedichte sowie Effizienz und Zyklenfestigkeit“ eine neuartige Kathode für Lithium-Schwefel-Batterien. Dieses Batteriekonzept gilt nicht nur wegen der hohen spezifischen Energie, sondern auch wegen der Umweltfreundlichkeit sowie der kostengünstigen Zellkomponenten als attraktive Alternative zur Li-Ionen-Technologie.

Neben der Arbeitsgruppe Sörgel vom Institut für Innovative Oberflächen FINO an der Hochschule Aalen sind das Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie fem in Schwäbisch Gmünd und die VARTA Microbattery GmbH aus Ellwangen mit Herrn Dr. Krebs als Gesamtkoordinator am Forschungsprojekt „SolidS“ beteiligt. Den drei Partnern steht ein Gesamtbudget von rund 1,6 Mio. € zur Verfügung.

Das Projekt „SolidS“ baut auf Entwicklungen und Erfahrungen aus bereits sieben Batterieforschungsprojekten der Arbeitsgruppe auf. So dient die von der Arbeitsgruppe entwickelte und patentierte Kompositgalvanoformungstechnologie als Grundlage für die Herstellung der neuen Elektrode. Dabei handelt es sich um ein galvanotechnisches Verfahren, welches genutzt wird, um das elektrochemisch aktive Material in einem einstufigen Prozess in eine sich simultan abscheidende, strukturierte Metallmatrix einzulagern. Dadurch soll ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Performance von Lithium-Schwefel-Batterien geleistet werden.

Die Arbeitsgruppe Sörgel freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Projektpartnern fem und VARTA Microbattery in den nächsten drei Jahren.

Innovative Batterie-Elektroden made in AalenPatentiertes Verfahren: Hochschule Aalen feiert den Produktionsstart der weltweit ersten Anlage zur Kompositgalvanoformung

Das „GoForE“-Projektteam mit den beiden Professoren Timo Sörgel (3. v. l.) und Arndt Borgmeier (3. v. r.) präsentiert Rektor Prof. Gerhard Schneider (2. v. l.) und Prof. Jürgen Trost, Dekan der Fakultät Maschinebau und Werkstofftechnik, die neue Technikumsanlage.

Fr, 20. Dezember 2019 Das lange Warten ist vorbei: Auf der neuen Technikumsanlage des Forschungsinstituts für Innovative Oberflächen FINO der Hochschule Aalen wurden die ersten Batterie-Elektrodenfolien produziert. Dieses Verfahren, das Kompositgalvanoformung genannt wird, wurde von einem Aalener Forscherteam rund um Prof. Dr. Timo Sörgel entwickelt und ist mittlerweile in Deutschland, Frankreich und Großbritannien patentiert.

Großes Lob für das FINO bei den ZVO-OberflächentagenDelegation der Hochschule Aalen in Berlin

Die FINO-Vertretung bei den ZVO-Oberflächentagen in Berlin: v.l.n.r. Anne Wengel, Sandra Meinhard, Timo Sörgel, Katharina Jäger, Joanna Komorowska.

Tu, 03. Dezember 2019 Kürzlich fanden die ZVO-Oberflächentage – die Jahrestagung des Zentralverbandes Oberflächentechnik e.V. – statt. Vornehmliche Ziele dieser Tagung, die dieses Jahr in Berlin Halt machte, sind die gezielte Vernetzung von Forschung und Praxis zum Thema Galvano- und Oberflächentechnik und die Unterstützung der branchenübergreifenden Kommunikation. Bei insgesamt über 90 Vorträgen, 680 Teilnehmern aus Industrie und Akademie sowie einer begleitenden Industrieausstellung boten sich dem FINO zahlreiche Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen und langjährige Partnerschaften zu pflegen.

Ehemalige Studierende und FINO-Institutsleitung beim Jubiläum vor dem Galvanotechnik-Labor. Von links nach rechts: Prof. Joachim Albrecht, OStR. Winfried Haas, Prof. Berthold Hader, Prof. Timo Sörgel, OStR. Margot Bader-Gölz, Dr. Wolfgang Alberth sowie die Dipl.-Ing. (FH) Walter Kittstein, Albrecht Junker, Martin Würz und Friedrich (Fritz) Kögel.

Ein ganz besonderes Jubiläum feierten sieben ehemalige Studierende Ende September an der Hochschule Aalen. Sie alle haben im Oktober 1969 in Aalen ihr Studium begonnen und 1972 erfolgreich abgeschlossen. In den ersten Semestern waren der Fachbereich Chemie und Metallveredlung/ Werkstoffkunde, heute unter „V“ bekannt, zusammengeschlossen. Erst im dritten Semester folgte dann die Spezialisierung in Richtung Oberflächentechnik.

Das Wiedersehen an ihrer Alma Mater begannen die Kommilitonen mit einem Mittagessen in der Mensa. Anschließend wurden sie am Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO von den drei Institutsleitern Prof. Joachim Albrecht, Prof. Timo Sörgel, Prof. Berthold Hader sowie dem langjährigen Laborleiter Herbert Hass und Dr. Sandra Meinhard empfangen. Nach einer Präsentation über die Hochschule Aalen, wie wir sie heute kennen, folgte die Besichtigung der Galvanotechnik- und Dünnschichtlabore. Zahlreiche Erinnerungen, Anekdoten und Geschichten waren an diesem Nachmittag zu hören, sowie große Anerkennung für das, was das FINO sowohl in der Lehre als auch in der Forschung alles leistet.

Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: sie freuen sich schon auf das Wiedersehen beim nächsten Jubiläum!

Neuartige Oberfläche mit ölabweisenden EigenschaftenLAZ und FINO machen gemeinsame Sache – mit herausragenden Ergebnissen

Prof. Dr. Joachim Albrecht bestimmt mithilfe eines Kontaktwinkelmessgeräts, ob ein Tropfen von einer Oberfläche abgewiesen wird.

Tu, 23. July 2019 Selbstreinigende Oberflächen sind sowohl in der Forschung als auch im Alltag ein wichtiges Thema. Bekanntestes Beispiel ist sicherlich der Lotos-Effekt: Bei der Lotospflanze perlt Wasser in Tropfen ab und nimmt dabei auch Schmutzpartikel nahezu rückstandsfrei mit. Seit geraumer Zeit findet der Effekt weitverbreitete Anwendung, von der selbstreinigenden Badezimmerkeramik bis zur nicht verschmutzenden Wandfarbe. Aufwändiger ist es dagegen, ölartige Flüssigkeiten abzuweisen, haften diese doch besonders dauerhaft. In einer gemeinsamen Forschungsarbeit des LaserApplikationsZentrum (LAZ) und des Forschungsinstituts für Innovative Oberflächen FINO an der Hochschule Aalen ist es nun gelungen, neuartige Oberflächen herzustellen, die die Anlagerung ölartiger Substanzen verhindern.

Neues Herstellungsverfahren für BatteriekomponentenHochschule Aalen erhält Patent für Galvanotechnik-Verfahren

Professor Dr. Timo Sörgel und Dr. Sandra Meinhard mit der Patenturkunde und Patentschrift für ihr „Folienverbundmaterial“.

Th, 28. March 2019 Große Freude am Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen (FINO): Vier Jahre nach dem Patentantrag erhält die Hochschule Aalen ein Patent über ein neues Verfahren zur Herstellung von Batteriekomponenten in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Mithilfe dieses Verfahrens werden in Aalen auf völlig neuem Wege hochleistungsfähige Elektroden für Batterien der neuesten Generation hergestellt.

Eine gute Investition von Zeit Dr. Schneider empfiehlt "Homo Deus" von Yuval Noah Harari in der Reihe "Click it, read it!"

Grafik: Click it, read it!
We, 12. Dezember 2018 Weihnachten steht vor der Türe. Und damit auch die Zeit der Geschenke-Suche. Schon mal daran gedacht, dieses Jahr ein Buch zu verschenken? Dann könnte der neue Beitrag in der Reihe "Click it, read it!" als Inspiration dienen. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider empfiehlt "Homo Deus - eine Geschichte von Morgen" des Historikers Yuval Noah Harari, das das Time-Magazine als eins der zehn besten Sachbücher des Jahres 2017 aufführt.

Von Röntgenstrahlen und innovativen OberflächenZweites FINO-Forum an der Hochschule Aalen

Angeregte Diskussionen über smarte Oberflächen gab es beim zweiten FINO-Forum – auch mit Prof. Dr. Timo Sörgel (stehend).

Fr, 30. November 2018 Was das Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen (FINO) mit Wein zu tun hat und Eierkartons mit Oberflächen, das beantworteten die Gastgeber des zweiten FINO-Forums: Professor Dr. Timo Sörgel und Professor Dr. Joachim Albrecht. Zudem konnte mit den diesjährigen Referenten zu den verschiedensten Themen wie robuste, smarte Oberflächen und Nanomaterialien im Röntgenlicht diskutiert werden. Dabei gab es auch so mach erstauntes Gesicht.

Besuch Alumni Foto2 Imfaa

Dr. Klaus Müller ist Absolvent des Studienganges „Metallveredelung und Werkstoffkunde“, der heute Oberflächentechnologie/Neue Materialien heißt. Seinen Abschluss hat er im Jahr 1968 gemacht und besuchte nun, mit einigen seiner damaligen Kommilitonen und deren Ehefrauen, den Campus der Hochschule Aalen.

Über fünfzig Jahre ist die Hochschule nun alt und hat inzwischen Tausende von Studierenden ausgebildet. Einige der ersten Absolventen waren nun zu Besuch an der Hochschule. „Wir wollten nach so langer Zeit das fünfzigjährige Jubiläum unseres Abschlusses gebührend feiern und sehen, was aus der Hochschule geworden ist“, so Dr. Klaus Müller. „Damals war die Hochschule eine Ingenieurschule und in Baracken am Galgenberg in Aalen und in Schwäbisch Gmünd untergebracht. Das war alles sehr beengt damals. Es ist faszinierend zu sehen, was daraus entstanden ist, “ erzählt Müller weiter.

Den Auftakt des Programms machte Professor Dr. Joachim Albrecht, der das Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen (FINO) leitet. Die Besucher, die inzwischen alle im Rentenalter sind, waren sichtlich begeistert von den aktuellen Zahlen und Fakten der Hochschule. Danach mischten sich die Absolventen in der Cafeteria unter die Studierenden von heute, um das Studentenleben noch einmal hautnah erleben zu können. Bei der Führung durch das Institut für Materialforschung, das dem Studiengang Metallographie angegliedert ist, erläuterte Mitarbeiterin Elvira Reiter den Inhalt des Studiengangs, zum Beispiel Mikroskopie und Messtechnik. Durch das FINO wurden sie im Anschluss von Professor Dr. Timo Sörgel geführt. Die Absolventen erkannten viele Grundlagen ihres eigenen Studiums wieder und hörten aufmerksam den Erklärungen zu aktuellen Forschungsprojekten zu.

Die ehemaligen Studenten, die nach ihrem Studium unter anderem an Fachgymnasien und der TU Berlin unterrichtet haben, bei großen Firmen wie IBM in Führungspositionen arbeiteten oder sich als Berater in der Oberflächentechnik einen Namen machten, erinnern sich vor allem noch an Professor Ernst Raub, den ersten Rektor der Staatlichen Ingenieurschule Aalen. „Er ist uns als Visionär und als international anerkannter Wissenschaftler in Erinnerung geblieben. Wir haben fünfzig Jahre von dieser Ausbildung profitiert“, so Absolvent Michael Meier.

Dr. Kaus Müller, der dreißig Jahre an der TU in Berlin gearbeitet hat: „Wir haben den Besuch sehr genossen, die Hochschule Aalen hat sich natürlich extrem vergrößert und verändert. Die Technologie hat sich weiterentwickelt und es gibt tolle neue Laborausstattungen, die wir uns anschauen konnten.“

Der Besuch in Aalen fand abends mit einem gemütlichen Essen im Hotel sein Ende, bevor die Besucher wieder, auf ganz Deutschland verteilt, nachhause fuhren. Bevor sie die Hochschule wieder verließen antwortete Alumnus Michael Meier auf die Frage, ob er sich als Alumni von damals, heute nochmal einem Studium vorstellen könnte, ganz im Sinne von Heinz Rühmann in dem Film „Die Feuerzangenbowle“: „Also, wenn ich das hier so sehe, könnte ich mir ein Studium schon nochmal vorstellen!“.


Fünfzig Jahre lang vom Studium profitiert Absolventen von 1968 besuchten die Hochschule Aalen

Absolventen des Studienganges „Metallveredelung und Werkstoffkunde“ von 1968 besuchten jetzt die Hochschule Aalen.

We, 31. October 2018 Dr. Klaus Müller ist Absolvent des Studienganges „Metallveredelung und Werkstoffkunde“, der heute Oberflächentechnologie/Neue Materialien heißt. Seinen Abschluss hat er im Jahr 1968 gemacht und besuchte nun, mit einigen seiner damaligen Kommilitonen und deren Ehefrauen, den Campus der Hochschule Aalen.
Aktualisiertes Programm des 2. FINO-Forums (0.64 MB)


Liebe Mitstreiter, liebe Studierende,

Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass das Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO am 23.11.2018 um 13.30 Uhr das 2. FINO-Forum abhalten wird. Die wissenschaftliche Veranstaltung zu Themen der Oberflächentechnik findet im zweijährigen Turnus in der Aula der Hochschule Aalen statt. Das Programm findet sich im Anhang.

Es wäre wirklich schade, diese großartige Gelegenheit ungenutzt verstreichen zu lassen.

Gerne darf diese Einladung an Interessierte weitergegeben werden.


Beste Grüße im Namen von FINO



Prof. Dr. Sörgel präsentiert „Die Stimme des Herrn“Click it, read it! Die Bib, mein Buch & ich

Grafik: Click it, read it!
Th, 11. October 2018 Im dritten Film der Reihe „Click it, read it!“ stellt Prof. Dr. Timo Sörgel aus der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik das Buch „Die Stimme des Herrn“ von Stanislaw Lem vor. Der 2006 verstorbene Autor hat eine Reihe von Romanen verfasst, die sich mit der Stellung des Menschen im Universum auseinandersetzen – und zwar aus technischer und aus philosophischer Sicht. „Die Stimme des Herrn“ spielt während des Kalten Krieges in den USA. 1000 Wissenschaftler sollen auf einem ehemaligen Atomtestgelände in der Wüste ein Signal entschlüsseln, das aus dem Weltall aufgefangen wurde. Es soll herausgefunden werden, ob es sich bei dem Neutrinostrahl um eine Botschaft einer überlegenen Zivilisation handelt oder lediglich um ein physikalisches Phänomen.
Programm Final (0.64 MB)

Das Programm zum 2. FINO-Forum steht - wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer!

1. FINO-Forum

Das Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO freut sich, nach der gelungenen Auftaktveranstaltung 2016 mit 130 zufriedenen Gästen, dieses Jahr wieder zu einer Fachtagung zur Oberflächentechnik einladen zu können. Die Veranstaltung findet am 23.11.18 um 13:30 Uhr in der Aula der Hochschule statt. Referenten aus Industrie und Forschung präsentieren Arbeiten aus der ganzen Bandbreite der Oberflächentechnik. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch bei Kaffee und Kuchen und zu einem Blick auf die Arbeiten des FINO an unseren Posterwänden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer!


„Hier kann ich beide Welten vereinbaren“Prof. Dr. Timo Sörgel erhält den Forschungspreis der Hochschule Aalen

Steckenpferd elektrochemische Energiespeichertechnik: Für sein herausragendes Engagement in der Forschung erhält Prof. Dr. Timo Sörgel den Forschungspreis 2018 der Hochschule Aalen.

Th, 24. May 2018 „Die Wissenschaft fängt eigentlich erst da an interessant zu werden, wo sie aufhört.“ Eigentlich stammt dieses Zitat von Justus von Liebig (1803-1873), dem Vater der modernen Chemie. Aber es passt auch ziemlich gut zu Prof. Dr. Timo Sörgel – ebenfalls Chemiker und mit großer Leidenschaft bestrebt, an Sachen zu forschen, an denen bislang noch keiner geforscht hat. Beispielsweise am großen Zukunftsthema der elektrochemischen Energiespeichertechnik, mit dem der Professor für Galvanotechnik und sein Team völlig neue Wege verfolgen, Batterieelektroden aufzubauen und zu fertigen. Für sein herausragendes Engagement in der Forschung erhält Prof. Dr. Timo Sörgel den diesjährigen Forschungspreis der Hochschule Aalen.

Lehrpreis und Forschungspreis der Hochschule verliehenProf. Dr. Patrick Ulrich und Prof. Dr. Timo Sörgel für besonderes Engagement ausgezeichnet

Th, 17. May 2018 In einer feierlichen Kollegenrunde wurde der diesjährige Lehrpreis der Hochschule Aalen an Prof. Dr. Patrick Ulrich und der Preis für besonderes Engagement in der Forschung an Prof. Dr. Timo Sörgel verliehen.

Neue Fertigungsverfahren für BatterienErprobung an der Hochschule Aalen wird mit 1,4 Mio. Euro gefördert

Foto: GoForE Team Prof. Dr. Sörgel, Dr. Sandra Meinhard, Prof. Dr. Borgmeier mit Mentoren und Beiräten des Projektes posieren für ein Gruppenfoto

GoForE Team Prof. Dr. Sörgel, Dr. Sandra Meinhard, Prof. Dr. Borgmeier mit Mentoren und Beiräten des Projektes

Im Projekt GoForE wird ein von der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel am Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO der Hochschule Aalen entwickeltes, neuartiges Fertigungsverfahren für Batterieelektroden mit vereinfachtem Aufbau und verbesserten Eigenschaften nun aus dem Labormaßstab hochskaliert...

Neues Fertigungsverfahren für BatterienErprobung an der Hochschule Aalen wird mit 1,4 Millionen Euro gefördert

Foto: GoForE Team Prof. Dr. Sörgel, Dr. Sandra Meinhard, Prof. Dr. Borgmeier mit Mentoren und Beiräten des Projektes posieren für ein Gruppenfoto

Das Kickoff-Meeting für das Projekt „GoForE“ fand jetzt zusammen mit den Mentoren und Beiräten statt.

Fr, 23. March 2018 Kickoff-Meeting mit Mentoren und Beiräten: Das dreijährige und mit rund 1,4 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „GoForE“ an der Hochschule Aalen ist jetzt offiziell gestartet. In diesem Projekt wird ein von der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel am Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO der Hochschule Aalen entwickeltes, neuartiges Fertigungsverfahren für Batterieelektroden mit vereinfachtem Aufbau und verbesserten Eigenschaften nun aus dem Labormaßstab hochskaliert.

System zur Erforschung neuer Batteriespeicher gefördertHochschule Aalen baut Geräteinfrastruktur aus

Foto: Erforscht neue Materialsysteme und Produktionstechnologien für Batterien: Prof. Dr. Volker Knoblauch, hier mit Doktorand Christian Weisenberger bei einem „tiefen Griff“ in eine sogenannte Glovebox.

Erforscht neue Materialsysteme und Produktionstechnologien für Batterien: Prof. Dr. Volker Knoblauch (rechts), hier mit Doktorand Christian Weisenberger bei einem „tiefen Griff“ in eine sogenannte Glovebox.

Th, 08. February 2018 Das Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) unterstützt den Aufbau einer Anlage zur Erforschung neuartiger Batteriespeicher an der Hochschule Aalen mit rund 850.000 Euro. Im Rahmen des kürzlich genehmigten Projektes HiBat4.0 sollen neue Materialsysteme und Produktionstechnologien für Batterien mit signifikant höherer Energiedichte und gesteigerter Sicherheit erforscht werden. Die Einsatzmöglichkeiten dieser Systeme sind vielfältig. Neben Anwendungen in der Elektromobilität können sie beispielsweise die Energieversorgung von Sensoren, Aktoren und Antrieben in Industrie 4.0-Produktionssystemen verbessern.

Neues Verfahren für zukünftige Batterien Millionenförderung für die Hochschule Aalen

Das stolze Projektteam (von links) Prof. Dr. Timo Sörgel, Dr. Sandra Meinhard und Prof. Dr. Arndt Borgmeier.

Tu, 28. November 2017 Die Hochschule Aalen erhält erstmalig eine Förderung im Bundesprogramm VIP+. Mit diesem Programm sollen aussichtsreiche Ergebnisse aus der Forschung für neue Anwendungsbereiche weiterentwickelt werden. Im Projekt GoForE werden die beiden Professoren Dr. Timo Sörgel und Dr. Arndt Borgmeier ein bisher nur im Labormaßstab erprobtes Fertigungsverfahren für leistungsstärkere Batterien auf eine größere Pilotanlage übertragen. Projektziel ist dabei die Entwicklung eines möglichst umwelt- und ressourcenschonenden sowie wirtschaftlichen Verfahrens. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das dreijährige Projekt mit rund 1,4 Millionen Euro.

Von Goldsuchern mit detektivischem Spürsinnbild der wissenschaft widmet Forschern der Hochschule Aalen eine gesamte Beilage

Foto: Cover der bild der wissenschaft plus mit dem Titel "Aufbruch in Aalen"

Ab heute im Zeitschriftenhandel erhältlich: die Beilage in bild der wissenschaft über Forschungsaktivitäten im Rahmen von SmartPro.

We, 22. November 2017 Die Hochschule Aalen hat im vergangenen Jahr beim bundesweiten Wettbewerb „FH-Impuls“ einen großen Erfolg erzielt. Mit ihrem Konzept SmartPro zu smarten Materialien und intelligenten Produktionstechnologien konnte sie sich unter über 80 eingereichten Beiträgen durchsetzen. Zentrale Forschungsaktivitäten aus SmartPro werden jetzt erstmalig auf allgemein verständliche Weise einem breiten Publikum vorgestellt. In Zusammenarbeit mit der Redaktion der Zeitschrift bild der wissenschaft entstand eine informative 36-seitige Sonderbeilage, die der aktuellen Dezemberausgabe beigefügt ist. Das Themenspektrum reicht von Magnetwerkstoffen über Batterietechnologien bis hin zum Leichtbau und 3D-Druck.

Wassertropfen auf einer nicht benetzenden Oberfläche

Tu, 04. July 2017

Große Freude am Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen: der gemeinsame Projektantrag von Prof. Sörgel und Prof. Albrecht mit dem Titel „Amphiforce - Superamphiphobe Oberflächen durch Elektrophorese" ist vom Vorstand der Vector-Stiftung bewilligt worden. „Mit der Gründung des FINO im Jahr 2014 haben wir begonnen, die Forschungsschwerpunkte Dünnschichttechnik und Galvanotechnik gewinnbringend miteinander zu kombinieren. „Amphiforce“ ist nun das erste geförderte Projekt, bei welchem wir die Gelegenheit bekommen, diese Aktivitäten zu intensivieren“, erklären die beiden Professoren.

140 Anträge zur Ausschreibung „MINT-Innovationen“ sind im März bei der Vector-Stiftung eingegangen und haben die Jury vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Dass das FINO mit dem Projekt „Amphiforce“ zum Kreis der nur 10 zur Förderung ausgewählten Projekte zählt, freut alle Beteiligten umso mehr.

Im Herbst 2017 startet das gemeinsame Vorhaben, welches in den darauffolgenden 1 ½ Jahren als Projektziel die Herstellung einer neuen, superamphiphoben Oberfläche verfolgt. Von superamphiphoben Oberflächen spricht man, wenn es gelingt, die Benetzung der Oberfläche durch wässrige und ölartige Flüssigkeiten nahezu vollständig zu verhindern. Damit lässt sich eine maximale Widerstandsfähigkeit gegen Verschmutzungen erzielen, was für eine Vielzahl von Anwendungen höchst interessant ist. Bekannt ist das Phänomen des Lotus-Effekts. In diesem Projekt sollen die innovativen Oberflächen jedoch zusätzlich ölabweisend sein – eine deutlich komplexere Fragestellung.

Um derartige Eigenschaften zu gewährleisten, ist es notwendig, die Oberfläche mit spezifischen Strukturen im Mikro- und Submikrometermaßstab, welche mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen sind, auszustatten. Und hier setzt das Vorhaben des FINO an: durch die Kombination von mikrogeprägten Substraten – Themenschwerpunkt der Dünnschichttechnik – mit einem von Selbstorganisation getriebenen elektrophoretischen Beschichtungsprozess – Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe Galvanotechnik – sollen die hochinnovativen Oberflächen mit einzigartiger Strukturierung entstehen. Ein spannendes Projekt, mit welchem das FINO seinem Namen alle Ehre machen wird!

Ganz schön oberflächlichFINO an der Hochschule Aalen forscht zum Thema „funktionale Oberflächen“

Arbeiten an der Entwicklung neuartiger Schichten und Oberflächen: Prof. Dr. Timo Sörgel, Prof. Dr. Joachim Albrecht, Dr. Sandra Meinhard und Prof. Dr. Berthold Hader (v.l.) vom Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO.

Fr, 16. June 2017 Nie mehr die Windschutzscheibe putzen oder mit dem Auto in die Waschanlage. Der Schmutz perlt ganz von alleine ab – das wäre ein Traum für viele Autobesitzer. Ganz so weit ist es noch nicht, doch gibt es inzwischen zahlreiche Produkte mit einer schmutz- und wasserabweisenden Oberfläche. Beschichtete Oberflächen mit unterschiedlichen Funktionen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch am Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO der Hochschule Aalen wird an der Entwicklung neuartiger Schichten und Oberflächen gearbeitet.

Exkursion zu 3M in Kempten

Studierende der Studiengänge VMG, VMM und VV hatten am 02.12.2016 unter der Leitung von Herrn Prof. Sörgel die Möglichkeit, die Firma 3M Technical Ceramics in Kempten zu besuchen. Nach rund eineinhalb Stunden Fahrt hat man uns bei 3M recht herzlich willkommen geheißen. Pünktlich um 9 Uhr begann unsere Führung und die damit einhergehende Firmenpräsentation sowie die Sicherheitseinweisung. Erster Halt war die Fertigungshalle des hexagonalen Bornitrids. Es folgte eine umfassende Erläuterung des Schmelzprozesses vom Roherz bis zur fertig erstarrten Schmelze. Trotz des momentanen Stillstands des Schmelzofens hat man einen guten Eindruck über die enorme Dimension einer solchen Anlage bekommen können. Nächster Halt war der Borcarbid–Schmelzbetrieb. Dieser stellte im wahrsten Sinne des Wortes das „Highlight“ der Exkursion dar. In einem riesigen Lichtbogenofen werden hier kontinuierlich bei Temperaturen von über 2000 °C und einer Laufzeit von bis zu 20 Tagen Tonnen von Borcarbid erschmolzen. Über ein spezielles Schutzglas war es uns möglich, in das Innere des Schmelzofens zu schauen, was einen unvergesslichen Anblick bescherte. Nun folgten die verschiedenen Prozessschritte der erstarrten Schmelze von der groben Zerkleinerung über die Zerstäubung bis hin zur Reinigung und Abpackung des fertigen Keramikpulvers, das nun zur internen Weiterverarbeitung bereitsteht. Im zweiten Teil der Führung bot sich uns die Möglichkeit, mehr über den Produktionsbereich Chemisch Nickel-Dispersionsschichten zur erfahren. Auch hier wurde uns eine lehrreiche theoretische Einführung mit anschließender Führung durch die Galvanik geboten. Zum Abschluss gab es noch Weißwürste mit Brezeln und ein Gruppenbild am firmeneigenen See.

von Sven Zonsius

Wichtiges Forschungsinstitut für innovative Oberflächen Hochschule Aalen feiert zweijährige Forschungsaktivitäten des FINO

Das FINO forscht in wichtigen Zukunftsfeldern, unter anderem Elektromobilität, Energie oder moderne Antriebskonzepte.

We, 14. Dezember 2016 Vor zwei Jahren wurde an der Hochschule Aalen das Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen, kurz FINO, gegründet. Das Institut gehört zu den forschungsintensivsten an der Hochschule und macht diese mit zur forschungsstärksten Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. FINO forscht in wichtigen Zukunftsfeldern, die uns alle im Alltag bewegen, unter anderem Elektromobilität, Energie oder moderne Antriebskonzepte.

Rege Diskussion und gemütliches Beisammensein beim 1. FINO-Forum

Großer Andrang und gespannte Gesichter: Mehr als 120 Gäste sind der Einladung des FINO-Teams in die Aula der Hochschule gefolgt, um im Rahmen des 1. FINO-Forums das zweijährige Bestehen des Forschungsinstituts zu feiern. Sie alle erlebten einen spannenden Nachmittag ganz im Zeichen der innovativen Oberflächen.

Zunächst lag es an Professor Dr. Joachim Albrecht im Namen der Institutsleitung die Gäste zu begrüßen und in unterhaltsamer Weise einen Überblick über die junge Geschichte des FINO zugeben. In den vergangenen zwei Jahren ist das FINO-Team auf über 25 Mitarbeiter und Hilfskräfte angewachsen. Viele neue Förderprojekte konnten gestartet und zahlreiche wissenschaftliche Publikationen platziert werden. Das FINO hat seinen festen Platz an der Hochschule gefunden und trägt ganz wesentlich dazu bei, das Aushängeschild der Hochschule – die Forschungsstärke – zu stützen und auszubauen. Das betonte auch Prof. Dr. Harald Riegel, Prorektor, der ein Grußwort aus dem Rektorat an die Zuhörer richtete. Als besonderes Geschenk überreichte er der Institutsleitung ein gelasertes FINO-Logo, das eigens am LaserApplikationsZentrum erstellt worden ist.

Im ersten wissenschaftlichen Vortrag des Nachmittags referierte Dr. Martin Fenker vom Forschungsinstitut Edelmetalle und Metallchemie fem in Schwäbisch Gmünd über Vakuum-beschichtete Oberflächen, welche unter anderem für den Verschleißschutz eingesetzt werden. Insbesondere die farbenfrohen, mittels PVD-Verfahren abgeschiedenen Niob-Beschichtungen konnten die Zuhörer begeistern. Das Thema Verschleißschutz, welches auch am FINO eine bedeutende Rolle spielt, war gleichsam Hauptgegenstand des zweiten Vortrags. Herr Josef Linska, Projektleiter im Bereich der chemischen und elektrochemischen Verfahren bei der MTU Aero Engines AG, hielt einen fesselnden Vortrag mit dem Titel „Galvanische Dispersionsschicht – Teil eines Dichtsystems in modernen Flugtriebwerken“. Mit den faszinierenden Einblicken, die Linska in die äußerst aufwändige Beschichtung der Turbinenschaufeln modernster Flugzeugtriebwerke gab, gelang es ihm, das Interesse der Zuhörer auf innovative galvanotechnische Verfahren zu lenken. Daran knüpfte auch der Vortrag von Prof. Dr. Timo Sörgel – ebenfalls Mitglied der FINO-Institutsleitung – an. Sörgel berichtete über die „Nutzung galvanotechnischer Verfahren für den Aufbau neuartiger Batterie-Elektrodenmaterialien“ und gab einen spannenden Überblick über die Forschungsaktivitäten seiner Arbeitsgruppe. Der nachhaltige Eindruck, den die Vorträge beim Publikum hinterließen, zeigte sich auch in der anschließenden, ausgedehnten Diskussionsrunde bei Brezeln, Kuchen und Getränken. Die zahlreichen externen Gäste nutzen die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich an den Postern Details zu aktuellen Forschungsprojekten erläutern zu lassen.

Am Ende der durch das große Engagement aller Beteiligten, von der Institutsleitung bis zur studentischen Hilfskraft, sehr gelungenen Veranstaltung waren sich alle einig: sie freuen sich schon auf das 2. FINO-Forum, welches für 2018 geplant ist.

Mitarbeiter und Studenten der Arbeitsgruppe um Professor Sörgel vor dem Kongresszentrum Garmisch-Partenkirchen

Sieben Mitarbeiter bzw. Studenten der Arbeitsgruppe um Professor Sörgel (HS Aalen, FINO) besuchten die diesjährigen ZVO Oberflächentage in Garmisch-Partenkirchen von Mittwoch den 21.09. bis Freitag den 23.09.2016. Die vom Zentralverband Galvano- und Oberflächentechnik (ZVO) angebotenen Oberflächentage stellen die jährliche Gipfelveranstaltung der Galvanikbranche dar.

Am Mittwochabend wurde für alle Teilnehmer mit einer feierlichen Eröffnung in die Oberflächentage eingeleitet. Einleitende interessante und aufschlussreiche Vorträge hielten Bernie Haviland von der National Association For Surface Finishing (NASF), der einen Einblick in die Situation der Oberflächenbranche in den USA gab und Ellen Lohr, die als bisher einzige weibliche DTM Siegerin und zehnmalige Rallye Dakar Teilnehmerin einen Motivationsvortrag hielt, in dem Sie mit vielen Anekdoten aus Ihren Rallyeerfahrungen begeistern konnte. Des Weiteren wurden z.B. die Absolventen der ersten durchgeführten Weiterbildung zum geprüften Werkmeister der Kunststoffbeschichtung freigesprochen sowie verschiedene Ehrungen für besondere Verdienste in der Galvanikbranche vorgenommen.

Im Anschluss wurde in die Bayernhalle zu einem gelungenen bayrischen Abend geladen. Der Abend entwickelte sich bei stimmungsvoller Livemusik und herzhafter Verköstigung, abgerundet durch ein Programm mit Almhornbläsern und Peitschenschwingern, sogenannten „Goaslschnalzern“, zu einer schönen Erfahrung.

Die Oberflächentage wurden dieses Jahr von einer Rekordteilnehmeranzahl von über 600 Teilnehmern aus Wirtschaft und Forschung besucht. Diese Rekordzahl unterstreicht die Bedeutung der Oberflächentage in der Galvanik- und Oberflächentechnik-Branche. Die Teilnehmer erwartete, bei einem spätsommerlich schönen Wetter und einem spektakulär schönen Alpenpanorama in diesem Jahr ein hochkarätiges Programm mit 72 Vorträgen und Referenten aus den Bereichen REACH, Industrie 4.0, Funktionelle Oberflächensysteme, Anwendungsnahe Zukunftstechnologien, Kathodischer Korrosionsschutz, Bauteilreinigung und der Bandgalvanisierung. Abgerundet wurde dieses Programm wie jedes Jahr durch die Beiträge vom Nachwuchsprogramm „Ergebnisse aus der Forschung – Junge Kollegen berichten“. Hervorzuheben ist auch, dass in dem Vortragsblock „Die deutsche Galvano- und Oberflächentechnik – Ein Markt im Wandel“ ein Vortrag von Professor Bund (TU Ilmenau) mit dem Titel „Elektromobilität- Segen oder Fluch für die Galvanotechnik“ gehalten wurde, in dem auch die Forschungsaktivitäten der Arbeitsgruppe von Professor Sörgel, die sich mit der Erforschung von Post Lithium-Ionen-Akkumulatoren beschäftigen, Erwähnung fanden.

Der Kongress wurde von einer Industrieausstellung begleitet, in der die Branche sich und ihre aktuellen Produkte vorstellte. In diesem Rahmen konnte in den Pausen zwischen den Vortragssälen durch die Ausstellung flaniert werden und dabei neue Kontakte geknüpft sowie alte Bekanntschaften aufgefrischt werden.

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass die Vorträge ein sehr umfangreiches Themenspektrum abdeckten. Die Vorträge vermittelten ein hohes Maß an Informationen und konnten durchaus den einen oder anderen Impuls für neue Ideen in eigenen Arbeiten setzen. Die Oberflächentage sind auf jeden Fall eine Teilnahme wert und mit Interesse wird das Programm für das nächste Jahr erwartet.

Großes Verbundprojekt „S-FLOW“ am FINO erfolgreich gestartetFörderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Freut sich über den Start des neuen Verbundprojekts: die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel (1. von rechts).

Mo, 25. July 2016 Energiespeicher sind die zentralen Schlüsselelemente in der heutigen Zeit, die von Energiewende, Klimaschutz und Nachhaltigkeit geprägt ist. Während die Zahl der Windkraft- und Solaranlagen weiterhin rasant ansteigt, ist die Frage nach der Speicherung der damit erzeugten Energie noch immer nicht geklärt. Mit dem 6. Energieforschungsprogramm unterstützt die Bundesregierung Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei, neue Technologien für die Energieversorgung von morgen zu erforschen und zu entwickeln. Im Rahmen dieser Fördermaßnahme startete kürzlich das Verbundprojekt „S-FLOW – Wieder aufladbare Lithium-Batterie mit einer Schwefel-FLOW-Kathode“, dessen Ziel die Entwicklung eines kostengünstigen und leistungsfähigen stationären Speichers ist.

Freut sich über den Start des neuen Verbundprojekts: die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Timo Sörgel (1. von rechts)

Energiespeicher sind die zentralen Schlüsselelemente in der heutigen Zeit, die von Energiewende, Klimaschutz und Nachhaltigkeit geprägt ist. Während die Zahl der Windkraft- und Solaranlagen weiterhin rasant ansteigt, ist die Frage nach der Speicherung der damit erzeugten Energie noch immer nicht geklärt. Mit dem 6. Energieforschungsprogramm unterstützt die Bundesregierung Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei, neue Technologien für die Energieversorgung von morgen zu erforschen und zu entwickeln. Im Rahmen dieser Fördermaßnahme startete im April das Verbundprojekt „S-FLOW – Wieder aufladbare Lithium-Batterie mit einer Schwefel-FLOW-Kathode“, dessen Ziel die Entwicklung eines kostengünstigen und leistungsfähigen stationären Speichers ist.

Prof. Dr. Sörgel vom Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen ist einer der Projektpartner, der maßgeblich an der erfolgreichen Antragsstellung beteiligt war. In dem Verbundprojekt, dem ein Gesamtbudget von über 2 Millionen Euro zu Grunde liegt, forschen neben der Hochschule Aalen das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie fem in Schwäbisch Gmünd, die Freudenberg New Technologies SE (Weinheim) sowie VARTA Storage im Unterauftrag der VARTA Microbattery GmbH (Ellwangen). Projektkoordinator ist der erfahrene Projektleiter Dr. Martin Krebs von VARTA Microbattery.

Lithium/Schwefel-Akkumulatoren gelten aufgrund ihrer hohen theoretischen Energiedichte, ihrer Umweltfreundlichkeit und der zu erwartenden niedrigeren Kosten als designierte Nachfolger der Lithium-Ionen-Technologie. Seit 2013 forscht die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Sörgel vom Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen FINO im mittlerweile fünften geförderten Projekt intensiv an diesem Thema. Die Arbeitsgruppe nutzte zum ersten Mal galvanotechnische Verfahren, um ein neues, innovatives Kathodenmaterial herzustellen, das in 2014 von der Hochschule Aalen zum Patent angemeldet worden ist. Auch im Projekt „S-FLOW“ spielt die Galvanotechnik bei der Erforschung des neuen Akkumulators eine entscheidende Rolle. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer neuartigen Lithium/Schwefel-Semi-Flow-Batterie. Redox-Flow-Batterien sind elektrochemische Energiespeicher, welche elektrische Energie unter Verwendung flüssiger Elektrolyte speichern. Sie werden derzeit vor allem aufgrund ihrer einfachen Skalierbarkeit, hohen Effizienz, Langlebigkeit und des schnellen Ansprechverhaltens als stationäre Energiespeicher verfolgt. Die im Projekt „S-FLOW“ neu zu entwickelnde Semi-Flow-Batterie knüpft hier an und kombiniert auf gewinnbringende Weise viele Vorteile der Lithium/Schwefel-Technologie mit denen der Polysulfid-Flow-Batterien, wobei zugleich einige der bekannten Nachteile beider Batteriearten eliminiert werden. Ergebnis ist ein Batteriekonzept mit deutlich höherer Energiedichte, verbesserter Materialausnutzung und Zyklenfestigkeit.

Das Kick-Off Meeting zum Projektstart fand bereits im Mai an der Hochschule Aalen statt. Alle Projektpartner waren sich einig: sie freuen sich auf die Herausforderung und die Zusammenarbeit in den nächsten drei Jahren.

FINO-Sonderseminar "Visionen in Weiß" mit Erich ArnetGroßes Interesse und spannende Einblicke in die Welt der Edelmetallschichten

Visionen in Weiß - Prof. Sörgel (links) mit Erich Arnet, Umicore

Freitag, 17. Juni 2016 – Unter dem Titel „Vision in Weiß - Weiße galvanische Edelmetallschichten für die dekorative Industrie“ lud das Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen zu einem weiteren Fachvortrag im Rahmen eines Sonderseminars am Freitagnachmittag ein. Erich Arnet, Umicore Galvanotechnik GmbH, Geschäftsführer Zentrum für Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd e.V. (Z.O.G), berichtete an der Hochschule Aalen vor vielen interessierten Zuhörern über den großen Anwendungsbereich galvanisch aufgebrachter, weißer Edelmetalle wie Weißgold, Platin, Silber, Palladium und Rhodium am Beispiel der Uhren- und Schmuckindustrie. Anschaulich und praxisnah stellte er die besonderen Anforderungen dar. Er zeigte auf, wie sich gerade in Zeiten stark schwankender Edelmetallpreise, die Wünsche der Anwender nach Korrosionsschutz, Härte, Abriebverhalten, Glanz und Farbe erfüllen lassen. Durch passende Beispiele aus dem Alltag und geeignetes Anschauungsmaterial gelang es Erich Arnet, sein Publikum für seinen kurzweiligen Vortrag zu begeistern.

Oberflächentechnik für die Mobilität von morgen38. Ulmer Gespräch mit Studierenden der Hochschule Aalen

Prof. Dr. Timo Sörgel (3. v. l. ) mit den Studierenden des Studiengangs Oberflächentechnologie/ Neue Materialien beim " 38. Ulmer Gespräch".

Mo, 13. June 2016 In bewährter Tradition nahmen auch in diesem Jahr Studierende des Studiengangs Oberflächentechnologie/ Neue Materialien unter der Leitung von Prof. Dr. Timo Sörgel am „38. Ulmer Gespräch“ teil. Bei der Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik war die „Oberflächentechnik für die Mobilität von Morgen“ Themenschwerpunkt.

FINO mit Studierenden beim Ulmer Gespräch 2016

In bewährter Tradition nahmen auch in diesem Jahr Studenten des Aalener Studiengangs Oberflächentechnologie/Neue Materialien unter der Leitung von Prof. Dr. Timo Sörgel am „38. Ulmer Gespräch“, einer Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik, in Neu-Ulm teil. Diese Exkursion stieß auf lebhaftes Interesse, weshalb die HS Aalen mit 12 Teilnehmern die größte anwesende Studentengruppe stellte.

Die Veranstaltung behandelte dieses Jahr den Themenschwerpunkt „Oberflächentechnik für die Mobilität von Morgen“, weshalb zunächst in einführenden Beiträgen ein Ausblick auf die Einflussfaktoren auf die Mobilität von morgen gegeben wurde so z. B. den Klimawandel. Auch wenn deutlich wird, dass eine Hinwendung zu alternativen Antrieben d. h. zur Elektromobilität stattfinden wird, kann der Zeithorizont dieser Entwicklung schlecht prognostiziert werden und klare Trends für daraus resultierende Anforderungen an die Oberflächentechnik lassen sich nur schwer formulieren.

In den anschließenden Fachvorträgen wurden eingeteilt in die Themenblöcke Energietechnik/Niederstrombereich und Energietechnik/Leistungsbereich, unterschiedliche aktuelle Schichtsysteme vorgestellt. Im Niederstrombereich wurde beispielsweise die Entwicklung einer klassischen galvanischen AgPd-Beschichtung als Kontaktfläche für Stecker von der Fa. Umicore vorgestellt. Ebenso präsentiert wurde die Herstellung von OLEDS durch Vakuumdeposition in einem Rolle-zu Rolle-Verfahren. OLEDS können in der Fahrzeugbeleuchtung in naher Zukunft eine steigende Bedeutung erlangen.

Ein Antrieb für die Entwicklung neuer Beschichtungen ist auch der ungebrochene Trend zum Leichtbau in der Automobilindustrie. Die Anwendung von Al-Leitungen, die im Gegensatz zu den herkömmlichen Cu-Leitungen eine erhebliche Gewichtseinsparung bedeuten, erfordert beispielsweise neue innovative Ideen im Bereich des Korrosionsschutzes.

Frau Dr. Seniz Sörgel vom Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie fem präsentierte die Ergebnisse ihrer Arbeit zu neuartigen Kathoden für Li/S-Batterien durch galvanotechnische Verfahren. Diese Projekte werden in Kooperation mit der Hochschule Aalen durchgeführt. Ein Teil der anwesenden Studenten, die als Hilfskräfte am Forschungsinstitut für innovative Oberflächen FINO der HS Aalen beschäftigt sind, hatte zu diesen Ergebnissen unmittelbar beigetragen.

Wie schon in den Vorjahren bot das „Ulmer Gespräch“ auf diese Weise den angehenden Ingenieuren einen informativen Ausblick auf aktuelle Entwicklungen und konnte Anregungen für den weiteren Studien- und Berufsweg bieten.

Das Jahrbuch Oberflächentechnik 2015, erschienen im Leuze Verlag.

Das kürzlich erschienene Jahrbuch Oberflächentechnik 2015 (Leuze Verlag) enthält auch zwei Fachartikel des FINO.

Claudia Erhardt, Dr. Seniz Sörgel, Dr. Sandra Meinhard und Prof. Dr. Timo Sörgel berichten über den "Einsatz der Galvanotechnik für ein neues Konzept zum Aufbau leistungsstarker Schwefel-Kathoden für die nächste Generation an Lithium-Batterien".

Matthias Herden, Torsten Sube, Prof. Dr. Harald Riegel, Prof. Dr. Timo Sörgel, Prof. Dr. Berthold Hader und Prof. Dr. habil. Joachim Albrecht stellen in ihrem Beitrag "Mehrkomponentige Metalloberflächen mit Strukturen auf Mikrometermaßstab" vor. Es handelt sich hierbei um die zweite gemeinsame Publikation aller drei FINO-Professoren.

Prof. Dr. Timo Sörgel ist seit dem Jahr 2014 Herausgeber des Jahrbuch Oberflächentechnik.

Claudia Erhardt mit DGO-Nachwuchsförderpreis ausgezeichnetWissenschaftliche Ergebnisse erscheinen im Journal of Power Sources

Claudia Erhardt und Prof. Dr. Timo Sörgel auf den Oberflächentagen in Berlin

Tu, 06. October 2015 Die Masterabsolventin Claudia Erhardt wurde mit dem diesjährigen Nachwuchsförderpreis der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik (DGO) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert und wurde im Rahmen der Oberflächentage, die vom 23.-25. September in Berlin stattfanden, übergeben.

Prof. Dr. Timo Sörgel

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