Rückblick auf ein erfolgreiches und spannendes Jahr 2015Hochschule Aalen: Ein starker Standort für Studium, Forschung und Lehre

We, 23. Dezember 2015

Die Hochschule Aalen kann auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken – eine Rekordzahl bei den Studierenden, die Einweihung des Innovationszentrums, der Spatenstich für den explorhino-Neubau und die Zusage für zwei neue Forschungsgebäude sind nur einige der Glanzpunkte und Meilensteine.

„Die Hochschule hat sich im vergangenen Jahr äußerst dynamisch entwickelt“, freut sich Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider und lobt das herausragende Engagement aller Professoren und Mitarbeiter. Denn die seit Jahren wachsenden Studierendenzahlen sind im Hinblick auf Lehre, Verwaltung oder Gebäudeinfrastruktur eine große Herausforderung. Die hohe Attraktivität der Hochschule Aalen spiegelt sich in den Bewerberzahlen: In den vergangenen drei Jahren haben sich diese auf über 2000 im Masterbereich verdreifacht, das Masterangebot hat sich auf 20 Studiengänge verdoppelt. Aktuell sind 5.750 Studierende an der Hochschule eingeschrieben.

Weiter entwickelt wurde das Studienangebot, um die Studierenden bestmöglich auf ihre spätere Berufstätigkeit und die Anforderungen der Wirtschaft vorzubereiten. „Es ist wichtig, dass wir als Hochschule auf aktuelle Themen reagieren“, betont Prof. Dr. Gerhard Schneider. So habe man unter anderen den berufsbegleitenden Master Wirtschaftsinformatik und den Bachelor „Internet der Dinge“ als neue Studiengänge entwickelt. Pünktlich mit dem Beginn des Wintersemesters startete auch ein neues Serviceangebot für die Studierenden. Mit dem „InfoPoint“ bietet nun die Studienberatung und das Career Center eine zentrale Anlaufstelle für Informationen rund ums Studium. „Der InfoPoint ist sehr attraktiv und wirkungsvoll – und erleichtert den Studierenden die Orientierung“, sagt Prorektor Prof. Dr. Harald Riegel und freut sich über die große Nachfrage. Eine tolle Nachricht sei auch die Bewilligung von Fördermitteln im Rahmen des „Qualitätspakts Lehre“ gewesen. Damit ist die Finanzierung des Grundlagenzentrums bis 2020 gesichert. Es soll den Übergang zwischen Schule und Hochschule für die angehenden Studierenden erleichtern und bietet – vorrangig in den mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundlagefächern – Vorkurse und Tutorien an.

Im Bereich der Forschung kann die Hochschule Aalen auf das erfolgreichste Jahr überhaupt zurückblicken. So konnte das höchste Volumen an Drittmitteln eingeworben werden, und in Bundes- und Landeswettbewerben konnten sich die Anträge auf zwei Forschungsgebäude durchsetzen: Bis 2019 sollen an der Rombacher Straße das Zentrum innovativer Materialien und Technologien für effiziente elektrische Energiewandler-Maschinen (ZiMATE) sowie das Zentrum Technik für Nachhaltigkeit (ZTN) entstehen. Damit hat sich die Hochschule als erste baden-württembergische Hochschule für angewandte Wissenschaften und bundesweit als dritte im Forschungsbautenprogramm des Bundes durchgesetzt. „Das ist eine herausragende Verbesserung unserer Forschungsinfrastruktur“, sagt Rektor Schneider und verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Anschaffung von Großgeräten wie beispielsweise Rasterelektronenmikroskop oder Druckgussanlage.

Die bauliche Weiterentwicklung der Hochschule zeigt sich auch im Innovationszentrum (INNO-Z), das gemeinsam von Hochschule und Stadt betrieben wird und im Juni eröffnet wurde. „Damit stärken wir den regionalen Gründergeist und sorgen für einen Know-how-Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“, betont Prof. Dr. Gerhard Schneider. Besonders freut sich der Rektor auch über den Neubau für explorhino, Werkstatt junger Forscher an der Hochschule Aalen. „Es ist schön, mit jedem Tag das Wachsen auf der Baustelle zu sehen – das wird für die jungen Nachwuchswissenschaftler eine tolle Forschungsstätte.“ Nicht zu vergessen sei auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Diese habe zu einem weiteren großen Erfolg geführt - der Verbesserung der Verkehrs- und Parksituation rund um den Hochschulcampus. „Mit dem Parkplatz Wellandstaße, dem neuen Parkleitsystem und dem Kreisel hat sich die Verkehrssituation deutlich entspannt.“ Auch im kommenden Jahr wird es an der Hochschule Aalen wieder rund gehen – da ist sich Prof. Dr. Gerhard Schneider sicher.