Design Thinking und elektrische Rennwagen – Spannende Auslandsstudienwoche in ZagrebStudierende des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Elektromobilität waren zu Gast an der VERN University und ließen sich vom Gründergeist Kroatiens anstecken.

ZAGREB Gleich zu Beginn stand bei der 22-köpfigen Gruppe ein Besuch bei dem aufstrebenden kroatischen High-Tech Unternehmen RIMAC auf dem Programm, das sich auf die Herstellung von elektrischen Sportwagen, Antrieben und Batteriesystemen spezialisiert. Mit großem Interesse bestaunten die Elektromobilitäts-Studenten die ausgestellten elektrischen Rennwagen Concept_1 und das Nachfolgemodell Concept_2, die manuell im Unternehmen produziert werden.


An der VERN University stand dann das Projektmodul „Business Development“ auf dem Stundenplan. Aus dem Besuch bei RIMAC resultierte ein Projekt, bei dem die Studierenden die Aufgabe bekamen, Merkmale eines neuen RIMAC-Produktes zu identifizieren und eine Marktstrategie zu definieren. Das nötige Know-how dafür erarbeiteten sie sich im Laufe der Woche in Workshops wie „Business Model Canvas“ und „Design Thinking“, die die Kreativität ankurbelten und zu einem Umdenken in der Arbeitsweise führten.


Abgerundet wurde die Woche durch eine Stadtführung durch Zagreb und einen Besuch von Vertretern der Deutsch-Kroatischen Industrie- und Handelskammer, die viel über die Kultur, die Industrie und die Wirtschaft Kroatiens berichteten.


Über die Hochschulföderation SüdWest (HfSW):

In der Hochschulföderation SüdWest (HfSW) vernetzen sich die baden-württembergischen Hochschulen Aalen, Esslingen, Heilbronn, Mannheim, Ravensburg-Weingarten und die Hochschule der Medien Stuttgart. Die Mitgliedshochschulen bündeln ihre Kräfte, um die Leistungsstärke in der angewandten Lehre und Forschung weiter zu entwickeln. In Kooperationsprojekten möchten die Mitgliedshochschulen Erfahrungen teilen, Synergien ausschöpfen und gemeinsam Antworten auf die zunehmende Komplexität im Hochschulraum geben. Dabei ist neben der systematischen Zusammenarbeit der föderative Charakter des Verbunds eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der HfSW. Jeder dieser Hochschulen verfügt über besondere Wissensträger und exzellent ausgestattete Labore, die in den gemeinsamen Masterstudiengang eingebracht werden.

Die Hochschulföderation SüdWest (HfSW) bietet zwei gemeinsame berufsbegleitende Masterstudiengänge an. Neben dem „Master Elektromobilität“ gibt es ab September 2019 auch den Master „Autonomes Fahren“. Beides sind 4-semestrige Masterstudiengänge, die eine umfassende Weiterqualifizierung für Ingenieure, Informatiker oder Naturwissenschaftler bieten, die sich zukünftigen Herausforderungen in der Automobilindustrie stellen wollen.


Über den Graduate Campus Hochschule Aalen GmbH:

2009 gegründet als Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen GmbH, ist der Graduate Campus die zentrale Weiterbildungseinrichtung der Hochschule Aalen und hat das Ziel die berufliche Weiterbildung in der Region Ostwürttemberg zu fördern. Im Angebot sind berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge, Zertifikatskurse sowie Seminare aus den Bereichen Technik, IT und Wirtschaft. Aktuell studieren Berufstätige aus ganz Baden-Württemberg und Bayern in den berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen Betriebswirtschaftslehre (B.A.), Betriebswirtschaftslehre Studium & Ausbildung DUAL (B.A.), Maschinenbau (B.Eng.) und Mechatronik (B.Eng.), Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) und Wirtschaftsinformatik (B.Sc.). Das Angebot der Masterstudiengänge bietet die Programme Autonomes Fahren (M.Eng.), Elektromobilität (M.Eng.) und Maschinenbau (M.Eng.) an. Alle Studiengänge sind Präsenzstudiengänge, d.h. die Studierenden lernen vor Ort an der Hochschule Aalen freitagnachmittags und samstags. Ausnahme sind die Vorlesungen der Studiengänge Master Autonomes Fahren und Master Elektromobilität, die an der Hochschule Esslingen stattfinden. Zweifach deutschlandweit ausgezeichnet wurde das Studienkonzept für die berufsbegleitenden Studiengänge Maschinenbau und Mechatronik: mit dem Initiativpreis Aus- und Weiterbildung der DIHK 2010 und dem Deutschen Weiterbildungspreis 2011. Das maßgeschneiderte Studienmodell für beruflich Qualifizierte berücksichtigt insbesondere die Bedürfnisse von Meistern und Technikern, die sich zum Ingenieur oder Betriebswirt weiterqualifizieren wollen.