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Simon Ruck (Dritter von rechts) wurde mit dem 32. Karl-Kessler-Preis ausgezeichnet. Das Bild zeigt ihn mit Firmenvertretern, Gesellschaftern und der Jury.

Der 32. Karl-Kessler-Preis geht an Simon Ruck. Der 27-Jährige Absolvent der Hochschule Aalen setzt sich mit seiner Masterarbeit „Laserstrahlabtragen von polykristallinen Diamantwerkzeugen (PKD) mittels Nanosekunden-Laserpulsen“ gegen zwei weitere Bewerber durch.

„Ich freue mich, mit Simon Ruck genau den richtigen Preisträger auszuzeichnen“, sagte Prof. Dr. Harald Riegel, Prorektor der Hochschule Aalen, der Ruck gemeinsam mit Prof. Dr. Eckehard Kalhöfer bei seiner Masterarbeit betreut hat. In dieser beschäftigt Ruck sich mit der Bearbeitung von polykristallinen Diamantwerkzeugen für die Zerspanung mittels Laserpulsen. Seine Forschungsergebnisse sind wegweisend und haben die Jury komplett überzeugt. Ausschlaggebende Punkte für die Wahl Simon Rucks Arbeit sind der Fortschritt bei der Bearbeitung von PKD-Werkzeugen und die Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei gleichbleibender Oberflächenqualität. „Sie haben das von ihnen gewählte Aufgabengebiet zu ihrer Profession gemacht und sind ein Meister ihres Fachs geworden“, lobte Eberhard Funk, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Alfing Kessler, den Forschergeist Rucks.

Seine „Freude an der Laserei“, wie Prof. Dr. Harald Riegel es nennt, findet Simon Ruck bei einer Projektarbeit im dritten Semester seines Bachelorstudiums „Maschinenbau, Produktionstechnik und Management“ an der Hochschule Pforzheim. Von da an zieht sich das Thema Laser wie ein roter Faden durch seinen Lebenslauf. Praxissemester bei Trumpf im Bereich Lasertechnik, Bachelorarbeit bei Sauer-Laser-Tech (DMG Mori) über das Thema „Laserstrahlbohren mit dem Faserlaser“ und dann der Forschungsmaster „Advanced Materials & Manufacturing“ an der Hochschule Aalen, den er mit der Note 1,3 abschloss.

Seit dem Wintersemester 2015/16 ist Simon Ruck als wissenschaftlicher Mitarbeiter im LaserApplikationsZentrum (LAZ) der Hochschule Aalen angestellt. Sein Ziel für die nächsten Jahre ist die Promotion. Prof. Dr. Harald Riegel freut sich, dass der gebürtige Ispringer den Weg nach Aalen gefunden hat. Dank seiner Expertise und den bereits gemachten Erfahrungen sei er eine wichtige Kraft im Team des LAZ. Vor allem sein interdisziplinäres Denken ist für Riegel hervorstechend: „Simon Ruck sucht immer den Bezug zur Praxis und blickt über den Tellerrand hinaus.“