Ja, ich hatte eine sehr detaillierte Vorstellung was ich mal werden möchte.
Ich wollte seit dem Ersten Tag meiner Lehre Produktmanager in der optischen Industrie werden.
Und dann kam alles anders.
Im Praxissemester, das ich in Malawi Afrika verbracht habe, habe ich mich in Land und Leute verliebt. Daher bin ich in meinen darauffolgenden Semesterferien regelmäßig als Urlaubsvertretung / Filialleiterin nach Malawi zurückgekehrt um dort in einem Augenoptikfachgeschäft zu arbeiten. Die Arbeit dort und auch die Tätigkeiten als Manager ganz nah am Kunden haben mir sehr gefallen.

Daher bin ich nun doch nicht in die Industrie, sondern zurück in den Laden. Jetzt arbeite ich in der Schweiz als Geschäftsleiterin einer Filiale eines Augenoptikunternehmens.

Meine Arbeitsinhalte sind alle anfallenden Augenoptischen Tätigkeiten in Werkstatt und Verkauf, Refraktion, Kontaktlinsenanpassung, Team Führung, Reklamationsmanagement und Organisation.

Bei der Bewerbung gab es nicht spezielles zu beachten, damals waren Hochschulabsolventen der Augenoptik (FH) in der Schweiz noch gefragt, da sie selber keine Absolventen im AO-Bereich hatten.

Man suchte eine Führungsstarke Persönlichkeit und ich habe geantwortet.


Ich arbeite seit 12/2004 bei einem Augenoptiker in Blantyre/Malawi als Geschäftsführerin für eine unserer Filialen. Evtl. sollte ich das kurz erläutern, da viele mit Malawi nur ein 3. Welt Land verbinden, wie man es typischerweise aus dem Fernsehen kennt (Lehmhütten, hungernde kranke Kinder). Malawi hat auch eine andere Seite, es gibt durchaus eine, wenn auch nicht so große Mittel und eine Superreiche Oberschicht. Dabei will ich nicht sagen, dass die Bilder aus dem Fernsehen nicht stimmen, klar gibt es großen Hunger und große Armut!

Das Augenoptikfachgeschäft in dem ich tätig bin, hat mehrere Filialen in Malawi, die jedoch die Mittel und Oberschicht bedienen, bzw. die Leute, die eine Krankenversicherung besitzen. Alle Geschäfte werden von Deutschen als Geschäftsleiter betrieben, 4 von der FH Aalen und ein Meister aus München. Wir verkaufen Brillen auf deutschem Standard und arbeiten auf deutschem Standard.

Als ich das Studium anfing wollte ich erstmal nie wieder in einem Geschäft arbeiten. Eigentlich durch das ganze Studium hindurch hatte ich nie Ambitionen, wieder in einem Geschäft zu stehen.

Meine Arbeitsinhalte beinhalten folgendes:

  • Managen der Angestellten, des Verkaufen und der Werkstatt
  • Augenprüfungen
  • Kontaktlinsenanpassung
  • Überweisung von medizinischen Fällen zu den Augenärzten
  • Gelegentliches verkaufen
  • Krankenkassenabrechnungen
  • Buchhaltertechnische Aufgaben (Steuern etc.)

Den Job habe ich angeboten bekommen, nachdem ich im Praxissemester für 3 Monate in Malawi gearbeitet habe. D.h. ich habe keine Bewerbung geschrieben.


Ich bin selbstständiger Augenoptiker und arbeite parallel 2 Tage die Woche bei einem Hörakustiker.
In beiden Berufen mache ich alles was das Berufsbild hergibt.
Im Januar 2014 habe ich ein 2. Augenoptikfachgeschäft eröffnet.
Neben der sehr abwechslungsreichen Arbeit in der Augenoptik, genieße ich 2 Tage in der Akustik, an denen nur mit Terminen gearbeitet wird.

Meine Vorstellungen im 1. Semester: Zu diesem Zeitpunkt hatte ich eigentlich noch keine klare Vorstellung, was ich nach dem Studium machen wollte, kannte bis dahin nur die Arbeit im Laden aus der Zeit der Ausbildung.

Das wollte ich danach eigentlich nicht mehr tun, wusste aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht welche anderen Tätigkeitsfelder es noch geben könnte. Innerhalb des Studiums und des Praxissemesters konnte ich dann Einblick in der Industrie sammeln und fand daran eigentlich auch Spaß. Dennoch habe ich dann für mich entschieden, dass die Arbeit im Büro und die stundenlange Entwicklung neuer Sachen, die am Ende z.T. doch nicht zustande kamen nicht meins waren. Mir fehlte der Umgang mit anderen Menschen und die Abwechslung.

Arbeitsbereich: Ich arbeite nun als stellvertretende NDL-Leiterin in einem Augenoptikfachgeschäft und habe festgestellt, dass das nicht viel mit der Arbeit, die ich aus der Ausbildung und Gesellenzeit kannte, zu tun hatte. Ich arbeite jetzt viel mit Azubis, bin für die Mitarbeiterschulung im Bereich Glasneuheiten und deren Anpassung und Kontaktlinsen zuständig und mache in einem Arbeitsalltag neben der Kundenberatung im Brillenbereich, auch viele Kontaktlinsenanpassungen (formstabil/weich) und kümmere mich um die Kunden, die einfach ein komplexes Sehproblem aufgrund von Prismen, Erkrankungen, etc. haben. Des Weiteren gehört auch Mitarbeiterführung und Betriebsorganisation zu meinen Tätigkeiten. Neben der Arbeit in der Niederlassung arbeite ich als Dozentin an der Hochschule Aalen im Bereich Kommunikation und Mitarbeiterführung und lehre dort im Bereich Beraten & Verkaufen für das 3. und 6. Semester. Außerdem überprüfe ich weiterhin die Praxissemesterberichte und betreue Bachelorarbeiten, die in Verbindung mit Beraten und Verkaufen oder der Ausbildung im Bereich Verkauf entstehen.

Bei meinen Bewerbungen gab es nichts Besonderes zu beachten, außer Selbstverständlichkeiten, die man bei einer Bewerbung immer beachten sollte.


Meine Hauptaufgabe ist es, die passenden Sehhilfen (Brillen und Kontaktlinsen) für die individuelle Fehlsichtigkeit und die Wünsche meines Kunden zu finden. Falls der Kunde kein Rezept vom Augenarzt hat, mache ich nach einem ersten Beratungsgespräch eine Refraktion, d.h. ich messe die Fehlsichtigkeit und bestimme die Werte für die Brillengläser/ bzw. Kontaktlinse.

Im Fall der Brille kann sich der Kunde nun in dem Angebot eine ansprechende Brillenfassung aussuchen. Ich berate bei Unsicherheiten oder Entscheidungsschwierigkeiten und auch hinsichtlich der Refraktionswerte.
Im Fall der Kontaktlinse, mache ich eine Untersuchung des vorderen Augenabschnittes und passe dann nach einer entsprechenden Beratung die Kontaktlinsen an.

Ein anderer Teil meiner Tätigkeit, ist die Arbeit in der Werkstatt. Wenn es die Zeit zulässt, arbeite ich die Korrektionsgläser mit den entsprechenden Maschinen in die Fassungen ein.
Zusätzlich beschäftige ich mich noch mit dem Bereich der Kundenwerbung (Briefe) und der Dekoration im Geschäft. Die Ware sollte möglichst ansprechend präsentiert werden und die Kunden werden regelmäßig über unsere Angebote informiert.


Meine Tätigkeiten umfassen hauptsächlich:

  • Beratung von Kunden im Falle von Kontaktlinsen oder einer neuen Brille
  • Refraktion
  • Beratung und Verkauf von vergrößernden Sehhilfen
  • Kontaktlinsenanpassung
  • Teilnahme an Besprechungen und Analyse von Umfragen
  • Sicherheitsbeauftragte für die Bereiche Werkstatt und Refraktionsraum