Was soll die App zur Landesgartenschau in Ellwangen können?Studierende der Hochschule Aalen führen Umfrage zu digitalen Angeboten durch

Studierende der Hochschule Aalen führten zur Entwicklung einer App für die Landesgartenschau eine Bürgerbefragung durch. Foto: Hochschule Aalen

Fr, 10. September 2021

Angehende Wirtschaftsingenieure der Hochschule Aalen ermittelten im vergangenen Semester, was sich die Ellwanger Bürger:innen von digitalen Angeboten zur Landesgartenschau wünschen.

2026 wird die Landesgartenschau in Ellwangen das Areal der Jagstaue mit vielfältigen Angeboten beleben. Im Spannungsfeld von Fluss und Stadt sollen Nachhaltigkeit, Aufenthaltsqualität und Naturerfahrung mit allen Sinnen erlebbar werden. Digitale Angebote werden zum Ausstellungskonzept beitragen, das steht für die Planer bereits fest. Von der intelligenten Parkplatz- oder Lichtsteuerung bis hin zum Virtual-Reality-Spaziergang ist der Einsatz moderner Technik in vielen Bereichen denkbar.

Erfolgreiches Kooperationsprojekt

In einem Kooperationsprojekt mit der Hochschule Aalen wurde nun erstmals in einer Umfrage ermittelt, welche Wünsche und Präferenzen die Bürger:innen in Ellwangen in Bezug auf digitale Angebote und konkret in Hinblick auf eine „LGS-App“ haben. Julian Fuchs, der für die Landesgartenschau 2026 Ellwangen GmbH als externer Projektleiter

„Digitalisierung“ fungiert, hat mit drei Studierenden aus dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen von Professor Dr. Ulrich Holzbaur die Erhebung durchgeführt. Die Leitung des Projekts mit der Integration von Hochschule, App-Team und LGS-Team lag bei Dr. Annika Beifuss, Koordinatorin des Regionalen Bildungsnetzwerks Nachhaltigkeit Ostwürttemberg BNNOW.

 Insgesamt wurden bei der Auswertung knapp 500 Teilnehmende berücksichtigt. Intelligente Leitsysteme zur Orientierung im Gelände mit seinen Attraktionen, zur Parkplatzsituation, zur Anreise und der ÖPNV-Anbindung sind dabei als wichtigste Funktionen genannt worden. „Unsere Umfrage erreicht eine hohe Repräsentation über alle Altersschichten hinweg. Die Auswertung der Ergebnisse ist für uns ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Entwicklung der LGS-App“, sagt Fuchs, der im Rahmen eines Pressegesprächs am 10. September an der Hochschule Aalen die Ergebnisse und das Studentenprojekt vorstellte. „Bestenfalls werden wir am Ende eine App präsentieren können, die über die Ausstellungsdauer hinaus für die Stadt Ellwangen nutzbar ist.“ Ziel ist, die Gartenschau-App mit einem externen Dienstleister in den kommenden Jahren aufzubauen.