5.000 Euro Preisgeld für gute GeschäftsideenBusinessplan-Wettbewerb im Innovationszentrum

Fr, 03. Juli 2015

Zwei erste, zwei dritte und sieben fünfte Plätze standen am Ende des diesjährigen Businessplan-Wettbewerbs im Innovationszentrum an der Hochschule Aalen (INNO-Z) auf dem Papier. Neu war dabei nicht nur der Veranstaltungsort: Erstmals lobten die Hochschule Aalen, die Kreissparkasse Ostalb, die Stadt Aalen und der Verein Pegasus ein gemeinsames Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für die besten Geschäftsideen aus.

„Deine Idee – Deine Zukunft“ lautete das Motto des diesjährigen Businessplan-Wettbewerbs im INNO-Z. Elf studentische Teams präsentierten der Jury ihr jeweiliges Geschäftskonzept in 15 Minuten, lieferten fundierte Zahlen, überzeugten mit Marketing- und Vertriebsmaßnahmen und stellten sich anschließend den Fragen der sieben Juroren, die als potenzielle Investoren auftraten. Der Jury gehörten dabei an: Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider, Andreas Götz, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ostalb, Thomas Bolz, Abteilungsleiter Firmenkunden bei der Kreissparkasse Ostalb, der städtische Wirtschaftsförderer Wolfgang Weiß, Markus Schmid, der Leiter des Geschäftsfelds Starthilfe und Unternehmensförderung bei der IHK Ostwürttemberg, der stellvertretende Pegasus-Vorsitzende Hannes Jedele und Vertretungsprofessor Frank Motte aus dem Studiengang Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Hochschule Aalen.

Nach der letzten Präsentation zog sich die Jury am frühen Abend zur Auswertung ihrer Beurteilungen zurück. Bei der anschließenden Siegerehrung dankte V.-Prof. Frank Motte den teilnehmenden Teams fürs Mitmachen. Gerhard Subek, der Geschäftsführer des INNO-Z, sagte, er wolle den Teilnehmern mit seinen Worten Mut machen: „Aus den Businessplan-Wettbewerben der letzten Jahre entstanden bereits drei Unternehmensgründungen, die hier im Innovationszentrum Fuß gefasst haben“, sagte er.

„Wir wollen den Gründergeist hier an der Hochschule noch mehr sichtbar machen“, sagte Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. Unternehmerisches Denken solle in den Studierenden wachsen. Das INNO-Z biete ideale Voraussetzungen dafür: „Sie sollen hier Neues schaffen, an Gründungsideen arbeiten, in Ruhe lernen“, sagte Schneider. Andreas Götz, Vorstandsmitglied bei der Kreissparkasse Ostalb, sprach den Teilnehmern ein Riesenkompliment dafür aus, was sie heute geleistet hätten. Dass nur vier der elf Teams am Ende auch mit einem Preisgeld bedacht würden, sei nicht schlimm. „Sie sind trotzdem alle Gewinner“, sagte er. Für ihren späteren Werdegang, für ihre Berufserfahrung sei die Teilnahme am Businessplan-Wettbewerb nur von Vorteil, sagte Götz. Das Niveau bei diesem vierten Wettbewerb sei insgesamt sehr hoch gewesen, sagte er. Thematisch hätten sich fünf Teams im Bereich der Technik bewegt, drei Teams mit Mode und drei mit Getränken beschäftigt.

„Wir verbinden drei Ideen mit diesem Wettbewerb“, sagte Frank Motte. Erstens solle mehr unternehmerisches Denken in die Hochschule gebracht werden. Zweitens sollten die Studierenden lernen, ein Projekt komplett vom Anfang bis zum Ende durchzuziehen. „Und drittens würden wir uns freuen, ein paar von Ihnen hier wieder zu sehen, in unserem Innovationszentrum.“

Die Preisträger

Eine doppelte Punktgleichheit sorgte dafür, dass es statt der Plätze 1 bis 4 zwei erst- und zwei drittplatzierte Teams gab. Platz 1 teilen sich die Neubrand Möbelwerkstätte, ein Unternehmensnachfolge-Team, das metallfreie Betten und Möbel erstellt, und Magnifico, ein Start-up, das sich auf magnetische Tapeten spezialisiert hat. Beide erhalten jeweils 1.750 Euro. Platz 3 geht mit jeweils 750 Euro Preisgeld an Shake Attack und Q Star.