Weitere Informationen zum CoronavirusHinweise zur Prävention

Mi, 04. März 2020

Die Zahl der mit dem Coronavirus 2019-nCoV infizierten Personen ist in den vergangenen Tagen weiter gestiegen. Auch in Baden-Württemberg gibt es inzwischen Fälle. Das Robert Koch-Institut schätzt die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland aktuell als mäßig ein. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der bestätigten Infektionen in den nächsten Tagen weiter ansteigen wird. Die Hochschule Aalen steht im engen Kontakt mit den zuständigen Behörden, um gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.

Studierende, die einen Austausch in betroffene Gebiete geplant haben, erhalten selbstverständlich Unterstützung bei der Suche nach Alternativen, wenn sie den Aufenthalt verschieben oder absagen müssen. Dienstreisen in aktuelle Risikogebiete sollen bis auf Weiteres nicht erfolgen.

Angesicht des Coronavirus-Infektionsrisikos empfehlen wir folgendes Verhalten:

Studierende, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und weitere Personen, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben, werden unabhängig davon, ob sie Symptome aufweisen oder nicht, dringend gebeten, zunächst zu Hause zu bleiben. Betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden gebeten die Personalabteilung zu kontaktieren. Es werden dann individuelle Lösungen gesucht und geprüft, ob beispielsweise Telearbeit möglich ist.

Betroffen sind Personen, die sich in den letzten Tagen in folgenden Risikogebieten aufgehalten haben:

In China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan)
Im Iran: Provinz Ghom, Teheran
In Italien: Südtirol, Region Emilia-Romagna, Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien.
In Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)

Die Liste der Risikogebiete finden Sie auf der Seite des Robert-Koch-Instituts und wird regelmäßig aktualisiert. Seit Donnerstagabend (05.03.2020) zählt auch Südtirol zu den offiziellen Risikogebieten.

Wenn Sie innerhalb von 14 Tagen nach dem Aufenthalt oder nach Kontakt mit einer infizierten Person Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln,

  • vermeiden Sie unnötige Kontakte,
  • halten Sie beim Husten und Niesen Abstand zu anderen und drehen Sie sich weg; halten Sie die Armbeuge vor Mund und Nase oder benutzen Sie ein Taschentuch, das sie sofort entsorgen (Husten- und Niesetiquette),
  • waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife, vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund (Händehygiene),
  • suchen Sie nach telefonischer Anmeldung, unter Hinweis auf Ihre Reise, einen Arzt auf.

Um der Ausbreitung des Virus präventiv entgegenzuwirken, bitten wir Sie, die Hygienehinweise des Sozialministeriums Baden-Württemberg aktuell besonders zu beachten, um allgemein Infektionen vorzubeugen. Alle Hinweise dazu finden Sie auch in der Infografik.

(Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), infektionsschutz.de, http://www.infektionsschutz.de/mediathek/infografiken, CC BY-NC-ND)

Weitere Informationen zur aktuellen Lage erhalten Sie hier:

Robert Koch-Institut

Ministerium für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Reisende können sich beim Auswärtigen Amt über die Situation vor Ort informieren.


Über sich ergebende Änderungen, weitere Hinweise und Verhaltensempfehlungen werden wir Sie in den kommenden Tagen auf dem Laufenden halten.

Bei Rückfragen wenden Sie sich jederzeit gerne an die Kommunikation.