Forschungsstärke im FokusRotary Club Aalen-Heidenheim an der Hochschule

Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider beim Rundgang mit dem Rotary Club Aalen-Heidenheim durch die Labore der Hochschule.

Di, 28. April 2015

Rektor Schneider nahm die jüngst gemachte Aussage des DIHK-Präsidenten Eric Schweitzer zum Anlass, um zu betonen, dass Deutschland auch zukünftig Bedarf an akademisch qualifizierten Fachkräften habe. Schweitzer sprach von einer Überakademisierung Deutschlands. Aufgrund zukünftiger Entwicklungen in der Berufswelt – globale Vernetzung, Digitalisierung etc. – werde der Bedarf an Bachelor- und Master-Absolventen jedoch weiterhin hoch bleiben, betonte Schneider. Er ging auch auf die ungleiche Verteilung akademischer Bildungs- und Forschungsinfrastruktur in Baden-Württemberg ein: "Es gibt 2,5 mal mehr Studierende im Westen als im Osten", sagte er. Bei einer Studierendenquote von über 50 % eines Jahrgangs müsse dieses Ungleichgewicht korrigiert werden, um die Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern. "Die Hochschule Aalen verzeichnet eine dynamische Entwicklung in den Bereichen Lehre und Forschung", sagte er und nannte Beispiele: Im CHE-Ranking sei die Betriebswirtschaft auf Platz 1 deutschlandweit gekommen, Allgemeiner Maschinenbau auf Platz 3. Außerdem sei die Hochschule auch 2014 wieder forschungsstärkste Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg gewesen. Diese Forschungsstärke wurde auch beim abschließenden Laborrundgang deutlich, bei der Schneider einige vor Kurzem eingeworbene Großgeräte präsentierte.