„Ein gelungenes Hochschuljahr“ Die Hochschule Aalen blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück

Auf ein spannendes, interessantes und erfolgreiches Jahr 2017 kann die Hochschule Aalen zurückblicken – die Auszeichnung mit dem baden-württembergischen Landeslehrpreis 2017 für Prof. Dr. Peter Eichinger und Prof. Dr. Bernhard Höfig, der Baubeginn für das neue Forschungsgebäude an der Rombacher Straße, die voranschreitende Realisierung des Waldcampus und die weitere Etablierung als Gründerhochschule sind nur einige der Glanzpunkte und Meilensteine.

„Die Hochschule Aalen hat im vergangenen Jahr als ein akademisches Zentrum in der Region Ostwürttemberg weiter an Bedeutung gewonnen“, sagt Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider, „sie bietet ein attraktives Studien- und Weiterbildungsangebot, eine anwendungsorientierte Forschung sowie Kompetenz in den Bereichen Transfer und Innovation“. Die erfolgreiche Entwicklung der Hochschule sei insbesondere dem herausragenden Engagement der Professoren und Mitarbeiter zu verdanken. „Das Team der Hochschule hat Großartiges geleistet“, betont Schneider, „gemeinsam konnten wir wieder viele Herausforderungen stemmen“.

Waldcampus: Aus der Zukunftsvision wird bald Realität

Auch 2017 hat die Hochschule wieder viele Grundsteine für eine dynamische Zukunft gelegt, sozusagen im wahrsten Sinne des Wortes: Mit dem Spatenstich im vergangenen Juli wurde das erste sichtbare Zeichen für das neue Forschungsgebäude gesetzt, das an der Rombacher Straße bis 2019 realisiert werden soll. Rund 3000 Quadratmeter werden dann exzellente Rahmenbedingungen für die Forschungsaktivitäten der Hochschule bieten. Einen weiteren Meilenstein stellt der Waldcampus dar, der die beiden Campus-Teile Beethovenstraße und Burren zu einer Einheit verbinden wird. Im Mittelpunkt steht dabei ein eigenes Fakultätsgebäude für die Wirtschaftswissenschaften, die derzeit noch über ganz Aalen verteilt sind. „Wir freuen uns sehr, dass aus dieser Zukunftsvision bald Realität wird“, sagt Prof. Dr. Gerhard Schneider. Mit der Entscheidung beim Planungswettbewerb sei man bei der Realisierung wieder ein gutes Stück weitergekommen. „Der geplante Waldcampus ist ein wichtiger strategischer Schritt für die weitere Entwicklung der Hochschule“, betont der Rektor. Er helfe beim Beheben des Flächendefizits und sei gleichzeitig eine tolle Chance für die Stadtentwicklung. „Mit dem Waldcampus haben wir die Chance, einen der attraktivsten Campi des Landes zu entwickeln“, ist sich Schneider sicher und verweist in diesem Zusammenhang auch auf die große Unterstützung der Stadt Aalen. Auch beim Gebäude für das explorhino Science Center geht es voran: Es wird noch dieses Jahr fertiggestellt, die Eröffnung ist im Frühjahr 2018. Dann haben die kleinen Nachwuchsforscher genügend Platz zum Entdecken und Experimentieren.

Impulse in die Region reintragen

Erfolge kann die Hochschule Aalen auch wieder in der Forschung verzeichnen – sie hat sich auf Landesebene zum elften Mal in Folge durchgesetzt und bleibt die forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Mit der Gründung des Aalener Instituts für Unternehmensführung (AUFF) konnte die Hochschule Aalen einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt setzen und die Forschung im Bereich Wirtschaftswissenschaften stärken. Ein besonderer Feststag für die Forschung war 2017 – neben dem Spatenstich fürs neue Forschungsgebäude – auch die Auftaktveranstaltung für „SmartPro“. Mit dem Konzept, bei dem smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien im Mittelpunkt stehen, konnte sich die Hochschule beim bundesweiten Wettbewerb „FH-Impuls“ durchsetzen – als eine von zehn Hochschulen in ganz Deutschland. Die Auswahl der Forschungsprojekte in SmartPro ist auf die Bedürfnisse und Fragestellungen der regionalen Unternehmen ausgerichtet. „Wir möchten keine Forschung im Elfenbeinturm betreiben, sondern auch Impulse in die Region hineintragen“, betont Prof. Dr. Gerhard Schneider. Eine besondere Freude sei auch, dass zentrale Forschungsaktivitäten aus SmartPro einem breiten Publikum in einer Sonderbeilage der Zeitschrift „bild der wissenschaft“ vorgestellt wurde. Diese liegt der aktuellen Dezemberausgabe bei und informiert anschaulich über Themen wie Batterietechnologien, Magnetwerkstoffe, Leichtbau und 3D-Druck.


Transfer und Innovation sind wichtige Themen, die auch in diesem Jahr weiter vorangetrieben wurden. Dabei geht es auch darum, den Gründergeist nachhaltig und kraftvoll an der Hochschule zu verankern. „Mit unserem neuen Gründungsinitiative stAArtUP!de möchten wir unseren Studierenden das nötige Rüstzeug für unternehmerisches Denken mit auf den Weg geben“, so der Rektor und fügt hinzu: „mit diesem Programm und dem Innovationszentrum INNO-Z können wir uns als Gründerhochschule positionieren“.

Hohe Qualität der Lehre

Auch das Studienangebot wurde weiterentwickelt, um die Studierenden bestmöglich auf ihre spätere Berufstätigkeit und die Anforderungen der Wirtschaft vorzubereiten. So startete zum Sommersemster beispielsweise das Masterstudienangebot „Datenmanagement in Produktentwicklung und Produktion“. „Die fortschreitende Digitalisierung bewirkt nicht nur einen Wandel in der Technik, sondern in allen Lebensbereichen“, sagt Prof. Dr. Gerhard Schneider, „daher weiten wir unsere Studienangebote im Bereich Digitalisierung aus“. Auch in der Lehre hält die Digitalisierung mit Angeboten rund ums E-Learning oder mit besonderen Veranstaltungen wie den Makeathons und dem Industriedialog 4.0 Einzug. Dass die Hochschule da auf dem richtigen Weg ist, zeigt ihre jüngste Auszeichnung: Für ihr großes Engagement für eine herausragende Lehre wurden kürzlich die beiden Mechatronikprofessoren Peter Eichinger und Bernhard Höfig von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer mit dem Landeslehrpreis 2017 gewürdigt. „Das ist eine tolle Auszeichnung und belegt auch die hohe Qualität der Lehre an der Hochschule Aalen“, freut sich Rektor Schneider und fügt gut gelaunt hinzu: „Ein passendes Weihnachtsgeschenk zum Abschluss eines gelungenen Hochschuljahres“.