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Beim Tag der kleinen Forscher zog eine muntere Truppe durchs Hirschbachtal, um an verschiedenen Stationen zu experimentieren.

Das Coolste? Da muss Finn nicht lange überlegen. „Den Gully-Deckel vom Wasserspeicher aufzumachen“, antwortet der 6-Jährige wie aus der Pistole geschossen. Denn das Freibad Hirschbach war eine Station beim Tag der kleinen Forscher, zu dem explorhino eingeladen hatte. Dort konnten die Kinder bei einer Besichtigung der Technikräume dem sauberen Wasser auf den Grund gehen. Außerdem warten auf die rund 250 Kinder noch acht weitere Stationen im Hirschbachtal zum Experimentieren.

Bei schönstem Sonnenwetter wartete auf die kleinen Forscher eine bunte Entdeckungsreise im Hirschbachtal. Neun Stationen luden auf dem Weg vom Freibad zum Aufwindhof zum Mitmachen und Experimentieren ein. Der deutschlandweite Mitmachtag wird von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ initiiert und möchte den Forschergeist von Kindern im Kita- und Grundschulalter aktiv unterstützen. „Wir hatten mehr als 160 Anmeldungen von Kindertagesstätten und Grundschulen“, freut sich explorhino-Leiterin Dr. Susanne Garreis. Außerdem seien noch viele kleine Besucher gezielt gekommen. „Die haben bei den hochsommerlichen Temperaturen nicht dem Freibad, sondern der Forschung den Vorzug gegeben – so ist’s richtig!“, sagt Garreis und lacht.

Und so zog eine muntere Truppe durchs Hirschbachtal. An insgesamt neun Stationen konnte unter dem Motto „Zeigst du mir deine Welt? – Vielfalt im Alltag entdecken“ nach Herzenslust experimentiert und geforscht werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung in den MINT-Bereichen, also in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. So konnten die kleinen Forscher beispielsweise Plankton basteln, mit einem Fahrrad einen Mixer für einen leckeren Heidelbeer-Smoothie antreiben – und dabei gleichzeitig erfahren, dass die Herstellung von Energie ganz schön schweißtreibend sein kann. Und da der Mitmachtag auch ein Beitrag zum 200-jährigen Jubiläum des Fahrrades war, wurde die Vielfalt der Mobilität gemeinsam mit dem ADFC unter die Lupe genommen. Entlang vorgezeichneter Wege und Hindernisse hieß es, einen Parcours mit unterschiedlichen Fahrzeugen so schnell wie möglich zu überwinden. „Das hat total viel Spaß gemacht!“, erzählt Julie strahlend, die mit ihrer Kindergartengruppe aus Hüttlingen zum Mitmachtag gekommen ist. Auch Monika Rausch, stellvertretende Leiterin des Hüttlinger Kindergartens St. Martin, ist begeistert: „Es ist wirklich toll, was explorhino alles anbietet. Die Werkstatt junger Forscher an der Hochschule Aalen ist eine wichtige Einrichtung für die Region, die wir auch gerne unterstützen.“ Derweil hat sich eine weitere, größere Kindergartengruppe auf den Weg zum Aufwindhof gemacht, um dort zu erfahren, was es mit dem Feuerwerk der Blüten auf sich hat. „Wir sind mit 43 Kindern extra mit dem Bus aus Herlikofen gekommen“, sagt Erzieherin Verena Klingenmaier, während sie ihren Schützlingen dabei hilft, aus Erde, Streu und Samen „Saatbomben“ herzustellen. Ainas ist eifrig beim Rollen der kleinen Kugeln, die dann später – nach dem „Explodieren“ – die Außenanlage des Kindergartens St. Maria schmücken sollen. „Das ist Gold!“, sagt der Fünfjährige begeistert und präsentiert stolz sein Tütchen.