Mi5 Green Island Makeathon 2016 von 27. bis 30.09.2016 in Las Palmas de Gran Canaria

Teilnehmer der Hs Aalen. v.l.n.r. Maximilian Grandy, Philip Frenzel, Manuel Böhm, Peter Eichinger, Lukas Brtnik, Student der Uni München, Bernhard Höfig

Für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sind die Themen Digitalisierung, digitale Transformation, Internet of Things und Industrie 4.0 von sehr großer Bedeutung. Dabei bleiben die Begriffe meist aber reichlich abstrakt. Die Teilnahme an einem Makeathon ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, den Studierenden diese Begriffe (be)greifbar zu machen.

Über 50 Studierende trafen sich in der letzten Woche vor Vorlesungsbeginn in Las Palmas auf Gran Canaria auf einem von der Fa. ITQ organisierten Makeathon. Die Studierenden der Universität von Las Palmas de Gran Canaria ULPGC, der Universität München, der Universität Stuttgart, der Hochschule Wien, der Hochschule Kempten, der Hochschule Aalen und Abiturienten aus München bildeten insgesamt fünf gemischte internationale Teams, um sich gemeinsam spannenden und anspruchsvollen Entwicklungsaufgaben zu stellen.

Die einzige Voraussetzung für die Teilnahme ist das Interesse an der Technik. Die Teilnehmer helfen sich gegenseitig, lernen auf diese Weise neue Dinge kennen und können ihr schon vorhandenes Wissen an andere weitergeben. Bei ganz kniffligen Fragen helfen Organisatoren weiter.

Die Projektbearbeitung erfolgt nach neuesten Entwicklungsmethoden (z.B. SCRUM) und entspricht der Durchführung eines Industrieprojekts im Zeitraffer. Somit lernen die Teilnehmer spielerisch die Projektarbeit kennen. Einige Begriffe aus der Agenda lassen die Vorgehensweise erahnen: Brainstorming, Teambuilding, Team Presentation, Morning Pitches, Developing Prototyping & Making, Day Resumee Presentation, Final Presentation.

Es ist eine sehr schöne Erfahrung, die jungen Teilnehmer bei der Teamarbeit zu beobachten, und zu sehen, mit welcher Begeisterung und Motivation sie sich mit der Technik auseinandersetzen. Den krönenden Abschluss bildete nach 4 Tagen harter Arbeit die Abschlusspräsentation des Projekts und die erfolgreiche Vorführung des aufgebauten Prototypen.

Manuel Böhm, Lukas Brtnik, Philip Frenzel und Maximilian Grandy (Studierende aus dem 7. Semester des Studiengangs Mechatronik) waren die studentischen Vertreter der Hochschule Aalen. Betreut wurden sie von Prof. Dr. Bernhard Höfig und Prof. Dr. Peter Eichinger ebenfalls aus dem Studiengang Mechatronik.

Die betreuenden Professoren hatten am Rande des Makeathon die Gelegenheit sich mit Kollegen der Universität von Las Palmas de Gran Canaria ULPGC zu treffen und sich über eine weitere Zusammenarbeit auszutauschen.


Eidnrücke der Teilnehmer:

Manuel Böhm: „Es war beeindruckend zu sehen, wie der Teamgeist innerhalb der Gruppe von Tag zu Tag gestärkt wurde und somit auch das gewünschte Ziel in den wenigen Tagen erfolgreich erreicht wurde.“

Lukas Brtnik: "Was mich persönlich am meisten beeindruckt hat, war die Möglichkeit, dort arbeiten zu dürfen, wo andere Urlaub machen und somit das schöne Leben auf der Insel mit effektivem Lernen verbinden zu können."

Philip Frenzel: „Das kreative Arbeiten war sehr spannend und lehrreich.“

Maximilian Grandy: „War eine interessante Erfahrung in einem internationalen Team eine technische Herausforderung zu meistern.“

Peter Eichinger: „Optimale Rahmenbedingungen und super Organisation.“

Bernhard Höfig: „Nach dem erfolgreichen Makeathon auf der Automatica 2016 war dieses Event ein weiteres Highlight für unserer Studenten. Mich begeistert jedes Mal die Kreativität und Einsatzbereitschaft, die von den Studenten bei der Lösung der Aufgaben gezeigt wird. Vielen Dank an ITQ, dass wir dabei sein konnten.


Was ist ein Makeathon? à Makeathon = Hackathon + Making/Prototyping

Ein Makeathon ist ein Event, bei dem junge Ingenieure und Informatiker in einem vorher festgelegten Zeitraum (z.B. 24 Stunden, 36 Stunden, 2 Tage, 4 Tage etc.) zusammen kreativ sind, gemeinsam neue Ideen entwickeln und Prototypen aufbauen. Vor allem die Verbindung zwischen der digitalen und der realen Welt stellt eine neue interessante Herausforderung dar. Sie bauen physische Prototypen und verbinden diese über Web-Technologien mit der digitalen Welt. Es geht darum die Leidenschaft für Technik zu wecken und viel Spaß in einer jungen und kreativen Gemeinschaft zu haben.

Weitere Infos und Bilder finden sich hier.