Innovationsmotor für die RegionUnterstützung für kleine und mittlere Unternehmen bei Industrie 4.0

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut (Mitte) überreichte die Förderzusage an die Rektoren Prof. Dr. Maercker (Esslingen), Prof. Dr. Brumme (Reutlingen) und Prof. Dr. Schneider (Aalen) sowie Prof. Dr. Auer von Steinbeis (von links).

Do, 01. September 2016

Entwicklung zum Thema Industrie 4.0 unterstützen. Dafür erhalten sie in den Jahren 2016 bis 2019 eine Anschubfinanzierung vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau über rund zwei Millionen Euro. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat jetzt den Förderbescheid offiziell an die vier Partner übergeben.

Mit der Unterstützung des Ministeriums bauen die Hochschulen Aalen, Esslingen und Reutlingen Transferlabors auf, mit denen sie sich aktuellen Fragen zur Produktionsautomatisierung widmen wollen. KMU aus der Region haben damit die Möglichkeit, bei der Transferplattform Expertenwissen für ihre aktuellen Fragen abzurufen. Themen sind hier beispielsweise Herausforderungen bei der Vernetzung von Prozessen und Standorten, bei der Kommunikation zwischen für die Produktion relevanten Komponenten (Internet der Dinge), oder auch beim Thema Datensicherheit in einer digitalisierten Arbeitswelt.

Fachkräfte gewinnen und Nachwuchs ausbilden

Daneben können die nach dem Stand der Technik ausgestatteten Transferlabore auch einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, Fachkräfte zu gewinnen und Nachwuchs auf einem sehr anspruchsvollen Niveau auszubilden. Dazu soll auch das kooperative Promotionskolleg Promise 4.0 beitragen, das die Partnerhochschulen zusammen mit dem Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) der Universität Stuttgart und Industriepartnern eingeworben haben. Neben den Projekten mit den KMU und den Promotionen sind auch neue Studienangebote und studentische Projekte zu Industrie 4.0 geplant.